Zahlreiche Duelle im 19. Jahrhundert zeigten die verbreitete Bereitschaft vieler Bürgerlicher, für die Ehre das Leben zu riskieren. Aber nicht nur den Einzelnen, sondern auch dem Staat bzw. der Nation wurde eine solche Ehre zugesprochen, die es im Falle einer Beleidigung kollektiv zu verteidigen galt. Waren womöglich die deutsch-französischen Kriege des 19. Jahrhunderts "nur" ein Kampf um die nationale Ehre? Birgit Aschmann untersucht für die Kriege von 1806, 1813 und 1870 erstmals systematisch, inwieweit sich die politischen Akteure von Ehrengesichtspunkten leiten ließen.
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