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Wie Männer im Dienst des preußischen Staates sich selbst in ihrer Tätigkeit begriffen, erkundet dieser Sammelband. Seine teils einzelbiographisch, teils als Gruppenuntersuchung angelegten Fallstudien widmen sich den Jahrzehnten zwischen 1740 und 1806, die weit mehr als eine Vorschule der nachfolgenden Reformära bedeuten: Bereits mit Friedrich II. gelangten aufklärerische Herausforderungen mitten in die Regierung. Erneuerungsimpulse in den preußischen Staat hinein finden sich auch in den damaligen Bildungswelten. Inwiefern Akteure aufklärerische Routinen und Selbstwahrnehmungen auch in den…mehr

Produktbeschreibung
Wie Männer im Dienst des preußischen Staates sich selbst in ihrer Tätigkeit begriffen, erkundet dieser Sammelband. Seine teils einzelbiographisch, teils als Gruppenuntersuchung angelegten Fallstudien widmen sich den Jahrzehnten zwischen 1740 und 1806, die weit mehr als eine Vorschule der nachfolgenden Reformära bedeuten: Bereits mit Friedrich II. gelangten aufklärerische Herausforderungen mitten in die Regierung. Erneuerungsimpulse in den preußischen Staat hinein finden sich auch in den damaligen Bildungswelten. Inwiefern Akteure aufklärerische Routinen und Selbstwahrnehmungen auch in den Dienstalltag einbrachten, zeigen ihre Denkwelten. Größere Kontexte werden beim Blick auf Reich und Reichsrecht als Handlungswelten erkennbar. Karrierewelten spiegeln wider, wie Professionalisierungsdiskurse, Patronagepraktiken und Standesinteressen aufeinanderprallten.

Die hier versammelten Aufsätze legen Voraussetzungen, Spannungen und Ambivalenzen des Regierungshandelns offen, die maßgeblich die preußische Geschichte dieser Zeit mitbestimmten.
Autorenporträt
Georg Eckert, Promotion 2008 in Tübingen, Habilitation 2014 in Wuppertal. Seit 2014 Privatdozent für Neuere Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal, seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 948 »Helden-Heroisierungen-Heroismen« der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Ideengeschichte, die Geschichte des Zeitalters der Revolution und der Reformen, britische Geschichte und brandenburgisch-preußische Geschichte. Carola Groppe, Promotion 1996, Habilitation 2002, Professorin für »Erziehungswissenschaft, insbesondere Historische Bildungsforschung« an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Historische Sozialisationsforschung, Geschichte von Familie, Kindheit und Jugend, Geschichte des Bildungssystems. Carola Groppe forscht zur deutschen und europäischen Bildungsgeschichte, vornehmlich des 18. bis 20. Jahrhunderts.