Pfarrerstöchter haben es in sich, namentlich deutsche. Frühreif und mit geschärfter Beobachtungsgabe betrachten sie die Welt der Erwachsenen - auch die erotische, versteht sich. Und wo gar noch das Wort Gottes die beobachteten Vorgänge hilfreich kommentiert, entsteht eine Komik, die den Reiz dieses 1789 erschienenen Büchleins ausmacht.
Zwei heranwachsende Mädchen und ihre beiden gleichaltrigen Freunde erzählen sich in fünfundzwanzig freimütigen Briefen ihre Lehrjahre der Liebe in einem so anschaulichen Vokabular, daß man vermuten kann, auch ihr Autor, der Salzburger Fechtmeister und Kupferstecher Carl Timlich, hat seinen diesbezüglichen Degen gut zu führen gewußt.
Zwei heranwachsende Mädchen und ihre beiden gleichaltrigen Freunde erzählen sich in fünfundzwanzig freimütigen Briefen ihre Lehrjahre der Liebe in einem so anschaulichen Vokabular, daß man vermuten kann, auch ihr Autor, der Salzburger Fechtmeister und Kupferstecher Carl Timlich, hat seinen diesbezüglichen Degen gut zu führen gewußt.