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Die Monographie behandelt die Geschichte eines 1533 in Brixen gegründeten Priestermessbundes, der seither in ungebrochener Kontinuität in der alten Diözese Brixen bestand und bis zum heutigen Tag weiterlebt, nunmehr in getrennter Organisation in den Diözesen Bozen-Brixen bzw. Innsbruck gemäß der Neuordnung von 1964.Das Foedus steht für ein Priesterbild, das besonders im 18. Jahrhundert auf hohem theoretischem Niveau entwickelt wurde und sich im Bekenntnis zum Ideal klassischer Tugendethik verdichtet. In dieser Hinsicht stellt die Brixner Priestervereinigung eine Ergänzung zu den besonders im…mehr

Produktbeschreibung
Die Monographie behandelt die Geschichte eines 1533 in Brixen gegründeten Priestermessbundes, der seither in ungebrochener Kontinuität in der alten Diözese Brixen bestand und bis zum heutigen Tag weiterlebt, nunmehr in getrennter Organisation in den Diözesen Bozen-Brixen bzw. Innsbruck gemäß der Neuordnung von 1964.Das Foedus steht für ein Priesterbild, das besonders im 18. Jahrhundert auf hohem theoretischem Niveau entwickelt wurde und sich im Bekenntnis zum Ideal klassischer Tugendethik verdichtet. In dieser Hinsicht stellt die Brixner Priestervereinigung eine Ergänzung zu den besonders im 19. Jahrhundert entstandenen bzw. neubelebten Priestervereinigungen dar, die zentral gelenkt waren und den Einzelnen vornehmlich als Glied des Systems betrachteten.Im 17. und 18. Jahrhundert werden Merkmale einer Bruderschaft im weiteren Sinn greifbar. Damit wird der Forschung insofern Neuland erschlossen, als der Typus Priesterbruderschaft bislang international wenig und für Tirol überhaupt nicht erforscht ist.Ein online verfügbarer Anhang erfasst sämtliche Mitglieder und gibt deren biographische Eckdaten an. Er bildet über weite Strecken hin die Basis, auf der Analyse und Argumentation beruhen, außerdem entlastet er den Anmerkungsapparat im Hauptteil.
Autorenporträt
Geb. in Brixen 1963, Humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987, Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988-1990, Habilitation für das Fach Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck 2014. Direktorin des Diözesanarchivs Brixen seit 2017.Forschungsschwerpunkte: Quellenedition, Sozialgeschichte, Kirchen- und Theologiegeschichte, mit Schwerpunkt im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit, besonders im Bereich der Geschichte Österreichs und der Tiroler Landesgeschichte.