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Uncle Montague lives alone in a big house and his regular visits from his nephew give him the opportunity to relive some of the most frightening stories he knows.
But as the stories unfold, a newer and more surprising narrative emerges, one that is perhaps the most frightening of all.
Uncle Montague's Tales of Terror, it transpires, are not so much works of imagination as dreadful lurking memories. Memories of an earlier time in which Uncle Montague lived a very different life to his present solitary existence.

Produktbeschreibung
Uncle Montague lives alone in a big house and his regular visits from his nephew give him the opportunity to relive some of the most frightening stories he knows.

But as the stories unfold, a newer and more surprising narrative emerges, one that is perhaps the most frightening of all.

Uncle Montague's Tales of Terror, it transpires, are not so much works of imagination as dreadful lurking memories. Memories of an earlier time in which Uncle Montague lived a very different life to his present solitary existence.
Autorenporträt
Priestley, Chris
CHRIS PRIESTLEY's novels are inspired by the long-loved tradition of horror stories by authors such as Edgar Allan Poe and Mary Shelley. www.chrispriestley.blogspot.com

Chris Priestley lives in Cambridge with his wife and son. His novels are brilliantly original additions to a long tradition of horror stories by authors such as M.R. James and Edgar Allan Poe. Chris wrote one of the World Book Day books for 2011 and has been shortlisted for a variety of prestigious children's book awards. Catch up with Chris at www.chrispriestley.blogspot.com.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.06.2010

Dämonenbeute
Chris Priestleys Hausbuch für Kinder-Ängstiger

Eltern, die ihre Kinder vor allem Schrecklichen bewahren möchten, sind in Verruf geraten. Die Folge sind eine Menge unerfreulich drastischer Elendsjugendbücher, die ihren jungen Protagonisten alle möglichen körperlichen wie seelischen Gewalterfahrungen bereiten. Dass sie in sprachlicher Hinsicht oft wenig taugen, wird man verschmerzen; dass sie aber mit ihrer Präsenz auf dem Jugendbuchmarkt die ehrwürdige literarische Tradition des lustvollen Gruselns verdrängen, ist ein Verlust.

Umso mehr begrüßt man Bücher wie Chris Priestleys "Onkel Montagues Schauergeschichten". Ein kleiner Junge besucht seinen Onkel in einem einsamen Haus in einem dunklen Wald und hört jedesmal von Kindern, die von Monstern umgebracht, in Parallelwelten gefangen gehalten oder von einem besonders fiesen Dämon besessen werden. All diese Geschichten sind glänzend erzählt und auf verhaltene Weise äußerst ängstigend, keine von ihnen hat ein auch nur ansatzweise hoffnungverheißendes Ende.

Sie alle setzen auf die eine, bei Kindern weitverbreitete Furcht: dass sie für ein vergleichsweise lässliches Vergehen wie die Übertretung eines elterlichen Verbotes unverhältnismäßig grausam gestraft werden. Dass sie sich ihr entsetzliches Schicksal also zwar selbst eingebrockt haben - aber wie hätten sie auch dieses Ende ahnen können?

All dies, weiß der Ich-Erzähler, der Neffe jenes Montague, sind Geschichten von zweifelhaftem Wahrheitsgehalt. Dann aber, am Ende des Romans, hebt Montague an und erzählt eine weitere, diesmal selbst erlebte. Und wenn sich danach urplötzlich all jene Kinder um ihn und seinen Neffen scharen, die in den Geschichten aus der behüteten Welt ihrer Eltern abhanden gekommen waren, dann, spätestens, lernt auch der erwachsene Leser das Gruseln.

TILMAN SPRECKELSEN

Chris Priestley: "Onkel Montagues Schauergeschichten". Aus dem Englischen von Beatrice Howeg. Bloomsbury Verlag, Berlin 2010. 223 S., geb., 15,90 [Euro]. Ab 12 J.

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'Priestley's gothic fest of Poe-like fables stand out like shining beacons' Guardian