Die wenig bekannte Lyme-Borreliose ist eine von Zecken der Gattung Ixodes übertragene Krankheit, die kardiale, neurologische und rheumatische Folgen haben kann. Durch eine systematische Literaturdurchsicht großer Datenbanken und spezialisierter Websites haben wir nach Belegen für einen Zusammenhang zwischen der Methode der Parasitenentfernung und dem Risiko einer Infektion mit Borrelia burgdorferi, dem Bakterium, das die Lyme-Borreliose verursacht, gesucht. Die Beweise zeigen, dass Extraktionsmethoden, die auf dem Verbrennen oder Ertränken des Parasiten basieren, ein hohes Infektionsrisiko darstellen. Es gibt Methoden, die durch aktuelle Erkenntnisse unterstützt werden, wie z. B. das Ziehen der Zecke, entweder mit einer Pinzette, Angelschnur oder einem Skalpell, oder eine kleine Operation, um den Parasiten ohne Manipulation zu entfernen. Auf dieser Grundlage schlagen wir ein Protokoll und dessen Aufnahme in außerklinische Notfallzentren vor, um das Pflegepersonal bei der Wahl deridealen Technik zur Extraktion von Zecken entsprechend ihrer Eigenschaften anzuleiten.
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