Aufgrund der zunehmenden Anzahl von jüngeren Patienten mit Arthrose und Gelenkverschleiß gewinnen unzementierte Hüftendoprothesen gegenüber zementiereten Varianten zunehmend an Bedeutung. Bei genügender primärer Verankerung im Knochen besitzen sie das Potential für eine den zementierten Varianten überlegene Langzeitstabilität und ermöglichen eine schonendere Revisionsoperation. Dennoch zeigen Verlaufstudien der letzten 10 Jahre eine erhöhte Revisionsrate von 25% gegenüber 10% bei zementierten Prothesen. In dieser Arbeit werden Faktoren für eine erfolgreiche primäre Verankerung unzementierter Hüftprothesen identifiziert und analysiert, der Einfluss der Implantation und die damit verbundene Knochenbelastung untersucht und neue alternative Verfahren der Implantation vorgeschlagen.