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Die Studie untersucht den Einfluss der Printmedienrezeption auf ausgewählte Indikatoren für individuelle Lebenschancen und gesellschaftliche Teilhabe junger Erwachsener. Im Rahmen eines quasiexperimentellen Designs wurden Auszubildende innerhalb eines Jahrs zweimal zu folgenden Bereichen befragt: Allgemeinwissen, Sprach und Lesekompetenz, Interesse an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen, Wahrnehmung von Politik und Gesellschaft, massenmediale und interpersonale Kommunikation. Zusätzlich erfolgten regelmäßig Interviews zur aktuellen Berichterstattung ihrer Lokalzeitung.…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht den Einfluss der Printmedienrezeption auf ausgewählte Indikatoren für individuelle Lebenschancen und gesellschaftliche Teilhabe junger Erwachsener. Im Rahmen eines quasiexperimentellen Designs wurden Auszubildende innerhalb eines Jahrs zweimal zu folgenden Bereichen befragt: Allgemeinwissen, Sprach und Lesekompetenz, Interesse an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen, Wahrnehmung von Politik und Gesellschaft, massenmediale und interpersonale Kommunikation. Zusätzlich erfolgten regelmäßig Interviews zur aktuellen Berichterstattung ihrer Lokalzeitung. Im Vergleich mit einer Kontrollgruppe zeigen sich erhebliche Wissenszuwächse, Verbesserungen der Sprach- und Rechtschreibkompetenz, eine Ausweitung von Interessen und ein Anwachsen der massenmedialen und interpersonalen Kommunikation. Gleichzeitig wächst auch der kritische Blick auf Politik und Gesellschaft. Die Befunde belegen die breit gestreuten Effekte von Printmedien und ihre insgesamt günstige Wirkung auf die individuellen Lebenschancen und die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen.
Autorenporträt
Annette Hosenfeld, Jahrgang 1979, studierte Psychologie sowie Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Hier arbeitete und promovierte sie am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie in Projekten der Empirischen Bildungsforschung (z.B. DESI, VERA Gute Unterrichtspraxis). Von 2006 bis 2008 war sie Mitglied der Graduiertenschule Unterrichtsprozesse. Seit 2008 arbeitet sie am Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik (IKMS) der Universität Landau.