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Am Anfang stand Regensburg: Denn bevor der Wittelsbacher Clemens August ab 1732 als Kurfürst-Erzbischof von Köln und zugleich als Fürstbischof von Münster, Paderborn, Hildesheim und Osnabrück sowie als Hoch- und Deutschmeister zu einem der wichtigsten geistlichen Fürsten seiner Zeit aufsteigen konnte, hatte er von 1716 bis 1719 den Stuhl des hl. Wolfgang inne. Dies war nicht nur sein erstes Bistum, es bildete zudem den Auftakt der noch immer ambitionierten Reichskirchenpolitik seines Vaters Max II. Emanuel nach dem Spanischen Erbfolgekrieg. So ist es kein Zufall, dass die Regensburger Wahl von…mehr

Produktbeschreibung
Am Anfang stand Regensburg: Denn bevor der Wittelsbacher Clemens August ab 1732 als Kurfürst-Erzbischof von Köln und zugleich als Fürstbischof von Münster, Paderborn, Hildesheim und Osnabrück sowie als Hoch- und Deutschmeister zu einem der wichtigsten geistlichen Fürsten seiner Zeit aufsteigen konnte, hatte er von 1716 bis 1719 den Stuhl des hl. Wolfgang inne. Dies war nicht nur sein erstes Bistum, es bildete zudem den Auftakt der noch immer ambitionierten Reichskirchenpolitik seines Vaters Max II. Emanuel nach dem Spanischen Erbfolgekrieg. So ist es kein Zufall, dass die Regensburger Wahl von Papst Clemens XI. just in jenen Tagen bestätigt wurde, als der älteste Bruder von Clemens August, Kurprinz Karl Albrecht, im Zuge seiner ersten Italienreise in Rom weilte, um dem Pontifex persönlich die ungebrochene bayerische Anhänglichkeit zu versichern.Der Band widmet sich der Italienreise (1715/16) und dem Regensburger Pontifikat (1716-1719) der jungen wittelsbachischen Hoffnungsträger in der wechselseitigen Bedeutung für die (Reichskirchen-)Politik Bayerns und wird von Beiträgen zum frühneuzeitlichen Reisen flankiert, die 'mental maps' und Sehnsuchtsorte Italiens ebenso in den Blick nehmen wie musikalische Höhepunkte der Karwoche und päpstliche Ehrerweisungen in Rom.
Autorenporträt
Mit Beiträgen von Andrea Zedler, Jörg Zedler, Christian M. König, Wolfgang Horn, Tobias Appl, Bettina Scherbaum, Karl Hausberger, Katelijne Schiltz, Michael M. Plichta, Bernhard Lübbers und Peter Styra