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Drei Schmatzer für den Frosch! Der lustigste Märchenwirrwar aller Zeiten
Als der alte König in Rente geht, bekommt Prinzessin Anna vom ihm das halbe Königreich. Wieso nur das halbe? Anna ist es gewöhnt, nur das Beste, Größte und Schönste zu bekommen und nun soll sie sich mit einem halben Königreich zufriedengeben? Die andere Hälfte ist für den Helden bestimmt, der sie retten und heiraten wird. Doch erstens will Anna keinen Helden, und zweitens findet sie keinen! Weder Erbsenbrei noch Zwerge oder Froschküsse zaubern ihn herbei. Da entdeckt sie Jakob, den Puppenspieler, auf einer Wiese.…mehr

Produktbeschreibung
Drei Schmatzer für den Frosch! Der lustigste Märchenwirrwar aller Zeiten

Als der alte König in Rente geht, bekommt Prinzessin Anna vom ihm das halbe Königreich. Wieso nur das halbe? Anna ist es gewöhnt, nur das Beste, Größte und Schönste zu bekommen und nun soll sie sich mit einem halben Königreich zufriedengeben? Die andere Hälfte ist für den Helden bestimmt, der sie retten und heiraten wird. Doch erstens will Anna keinen Helden, und zweitens findet sie keinen! Weder Erbsenbrei noch Zwerge oder Froschküsse zaubern ihn herbei. Da entdeckt sie Jakob, den Puppenspieler, auf einer Wiese. Könnte der nicht ein Held für Anna sein?

Eine Prinzessin zum Ins-Herz-Schließen! Ein wunderschönes Bilderbuch mit viel Humor - für die ganze Familie.

Dieses Bilderbuch gibt es auch als Boardstory auf www.onilo.de.
zur Boardstory

Auszeichnungen
3/2010 White Ravens (Empfehlungsliste der IJB)
10/2009 Die Kinder- und Jugendbuchliste (RB/SR)
Autorenporträt
Susann Opel-Götz wurde 1963 in Bayreuth geboren. Sie studierte zunächst Kunst und Literatur, später Buchillustration an der Akademie der Bildenden Künste in München und arbeitet seitdem sehr erfolgreich als freie Illustratorin. Sie hat zahlreichen beliebten Kinderbuchfiguren ein Gesicht gegeben. "Ab heute sind wir cool", ihr erstes eigenes Bilderbuch wurde mit dem Eulenspiegel-Bilderbuchpreis als inhaltlich und gestalterisch herausragend ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2009

Spiegelei, Spiegelei an der Wand
Alles andere als märchenhaft, ein Bilderbuch über eine besondere Prinzessin
Prinzessinnen sind, was in den Märchen öfters übergangen wird, keineswegs perfekt. Ganz bestimmt nicht perfekt ist jedenfalls Prinzessin Anna. Als sie erfährt, dass ihr Vater, der König, nach Mallorca in die Rente geht und sie nur das halbe Königreich erben soll, kriegt sie erst einmal einen Wutanfall: Denn bisher hat sie immer nur das Größte und Beste bekommen. Die andere Hälfte gibt es aber nur, wenn sie von einem Helden gerettet wird. So beginnt sie im Selbstversuch, verschiedene Märchen, von denen sie schon gehört hat, durchzuprobieren: Weil Schneewittchen ja schwarz wie Ebenholz gewesen sein soll, schmiert sie sich Schuhcreme ins Gesicht, und die Erbsen legt sie nicht unter die Matratzen, wo sie hingehören, sondern verschlingt sie topfweise, was Blähungen herbeiführt, aber keinen Helden. Auch mit dem Fröscheküssen klappt es nicht, denn der Frosch ist schon verlobt. Erst der Plebejer Jakob, auf den sie hochnäsig herabsieht, erweist sich als der Richtige.
Das Bilderbuch von Susann Opel-Götz spielt mit all diesen Märchenmotiven, aber macht die Prinzessin als solche (für Mädchen eine wichtige Identifikationsfigur) nicht lächerlich. Man muss diese Prinzessin mögen, wie sie matratzenschleppend erstmals in ihrem Leben arbeitet, jammert, aber sich dann eben doch nicht drückt. Sie lernt was dabei.
Das Beste sind die Bilder. Sie erzählen eine zweite, reichere und tiefere Geschichte und machen das Buch zu einem Schatz, der viele Wiederholungen verträgt. Wenn Anna in der Speisekammer nach Erbsen sucht, dann hängt dort an der Wand zum Beispiel ein angenageltes Spiegelei, und die Sardinen werden in einem Vogelkäfig verwahrt. Der Text äußert sich hierzu nicht, diese Dinge in ihrem Widersinn müssen die Kinder auf eigene Faust entdecken. Erwachsene übrigens auch – mit dem intelligenten Humor dieser Bildeinfälle brauchen sie sich jedenfalls nicht unterfordert zu fühlen. Und ganz für sie, die Erwachsenen, ist es sicher gedacht, wenn die Dienerin Moldau mit ihrer riesigen Haube in einer freien Minute mit konzentriertem Ausdruck das Fachblatt „Monarchie heute” liest. BURKHARD MÜLLER
Susann Opel-Götz
Prinzessin Anna oder
Wie man einen Helden findet
Oetinger 2009, 32 Seiten, 12,90 Euro.
Illustration aus Susann Opel-Götz: Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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