Als Nicholas Shakespeare eine Kiste mit Briefen und Tagebüchern seiner verstorbenen Tante findet,
wird er erstmals mit ihrer geheimen Vergangenheit konfrontiert. Die Priscilla, an die er sich erinnert, ist
ganz anders als die junge, von Verehrern umschwärmte, zerbrechliche Frau, die in die Wirren des
Zweiten Weltkriegs gerät. Nicholas Shakespeare,bekannt durch seinen Erfolgsroman "Sturm", lüftet in
diesem Buch ein spannendes Familiengeheimnis.
wird er erstmals mit ihrer geheimen Vergangenheit konfrontiert. Die Priscilla, an die er sich erinnert, ist
ganz anders als die junge, von Verehrern umschwärmte, zerbrechliche Frau, die in die Wirren des
Zweiten Weltkriegs gerät. Nicholas Shakespeare,bekannt durch seinen Erfolgsroman "Sturm", lüftet in
diesem Buch ein spannendes Familiengeheimnis.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Zu viel möchte Jürgen Berger nicht verraten über Nicholas Shakespeares spannende Sittengeschichte aus der Zeit der deutschen Besatzung in Paris. Es geht um eine Tante des Autors, Kollaboration und Überleben unter verschärften Bedingungen. Laut Berger gelingt Shakespeare hier durch genaue Recherche und mit Suspense die Verfertigung eines Thrillers, in dem der Autor Richter und Verteidiger zugleich ist. Der Indizienprozess, den er führt, hat für Berger etwas von einer Detektivstory, die alle oder fast alle dunklen Flecken Stück für Stück erhellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.05.2014Operation Enigma
In seinem Buch „Priscilla – Von Liebe und Überleben in stürmischen Zeiten“ spürt der britische Autor
Nicholas Shakespeare seiner Tante nach: Wie konnte sie im besetzten Paris eine so mondäne Existenz führen?
VON ALEXANDER MENDEN
Im Oktober 1944, die Nazis waren gerade aus Paris abgezogen, hielt ein Taxi vor dem Haus von Gillian Sutro im Londoner Stadtteil Mayfair. Ihm entstieg eine elegante Dame in einem marineblauen Kleid: Priscilla Mais „war braun gebrannt und sah schön aus“, erinnerte sich Gillian später. Als die Freundinnen sich in die Arme fielen, sagte Priscilla: „Ach, wunderbar, dich zu sehen. Ich bin gerade noch rechtzeitig herausgekommen.“ Was diese kryptische Bemerkung bedeutete, wurde Gillian Sutro erst viele Jahre später klar. Ihre Freundin war knapp dem Schicksal entronnen, in Paris als „horizontale Kollaborateurin“ öffentlich geschoren und gedemütigt zu werden.
Als Priscilla ihren Koffer öffnete, sah Gillian, dass er vollgestopft war mit französischen Couture-Kleidern, „Schiaparelli, Patou, meterweise reine Seide . . . meine britischen Kleider sahen dagegen auf einmal furchtbar langweilig aus.“ Priscilla, eine enigmatische Schönheit, hatte sich im besetzten Frankreich mit einer ganzen Reihe von Liebhabern eingelassen, mit Schwarzmarkt- und Raubkunsthändlern, mit Kriegsprofiteuren, die sie mit Geschenken überhäuften. In ihren letzten Lebensjahrenuntersuchte Gillian Sutro, wie ihre Freundin den Krieg in Frankreich erlebt hatte. Als sie die Wahrheit entdeckte, war sie sehr wütend. Sie starb in der Überzeugung, Priscilla sei eine dreiste Lügnerin und Betrügerin gewesen. Sie zu bemitleiden sei, „wie Mitgefühl für eine Kobra zu empfinden“.
Bei der Recherche für ein Buch stieß der Autor und Biograf Nicholas Shakespeare in der Oxforder Bodleian Library zufällig auf Gillians zornige Notizbücher. Sie waren kurioserweise das direkte Resultat eines Artikels, den Shakespeare selbst 1992 für den Daily Telegraph über Priscilla geschrieben hatte. Gillians Aufzeichnungen sowie ein Karton voller Briefe, Fotos, Tagebücher und autobiografischer Romanfragmente, die Shakespeare von Priscillas Stieftochter Tracey erhielt, bilden den Ausgangspunkt für seine Studie über die faszinierende Frau. Dass Priscilla etwas Besonderes war, wusste er schon lange. Diese „besonders glamouröse und geheimnisvolle Erscheinung“ war Teil seiner Kindheit gewesen, die Schwester seiner Mutter, die er oft in Sussex besuchte, wo sie in den Fünfziger- und Sechzigerjahren mit ihrem eifersüchtigen zweiten Ehemann lebte, einem unnahbaren Pilzzüchter.
Priscilla, Tochter des Schriftstellers und Radio-Journalisten Petre Mais, war in Paris aufgewachsen. Die blonde Schönheit war Balletttänzerin und Mannequin gewesen, bevor sie den französischen Adligen Robert Doynel heiratete. Die Version, die in der Familie über Priscillas Kriegszeit in Frankreich kursierte, lautete, dass sie lange im Untergrund gelebt habe und eine Zeitlang sogar in einem Konzentrationslager gefangen gehalten worden sei. Der kleine Nicholas glaubte, seine Tante trage Hosen, um eine Kriegsverletzung zu verbergen. Priscilla selbst äußerte sich nie zu den familieninternen Legenden über Traumata und Tapferkeit. Nach ihrem Krebstod mit nur 65 Jahren nannte die Lokalzeitung sie im Nachruf eine „Farmersfrau, die den Nazis entkam“. Und dies war auch mehr oder minder das Bild, das Nicholas Shakespeare seinem Telegraph -Artikel zugrunde gelegt hatte.
Die Wirklichkeit war deutlich komplexer. Mit der Gründlichkeit des britischen Biografen zeichnet Shakespeare das Bild einer Frau, die Liebe und Halt bei zwielichtigen Männern sucht, die ihr reihenweise verfallen. Priscillas Ehe mit dem impotenten Vicomte Doynel ist unglücklich. Sie hatte ihn in ein einem Zug nach Paris kennengelernt, wo sie, bei einem Aufenthalt in England ungewollt schwanger geworden, eine heimliche Abtreibung vornahm. Als die Deutschen Paris besetzen, kann oder will ihre französische Familie sie nicht beschützen. 1940 wird sie in einem Lager für „feindliche Ausländer“ in Besançon interniert. Erst nach einem Jahr entkommt sie dem überfüllten, ungezieferverseuchten Lager, indem sie eine Schwangerschaft vortäuscht. Statt nach England zurückzukehren, fährt sie jedoch nach Paris. Dort beginnt sie ein Leben unter verschiedenen Namen zu führen, immer im Briefkontakt mit ihrem Mann, dabei allem Anschein nach zunehmend promisk und vergnügungssüchtig. Sie nimmt sich Liebhaber um Liebhaber: Daniel Vernier, ein verheirateter Geschäftsmann, beschützt sie bis 1944 immer wieder in brenzligen Situationen. Sie freundet sich mit Verniers Frau Simone an, übernimmt später deren Identität eine Zeitlang und verliebt sich in Simones Bruder. Emile Cornet, ein jähzorniger belgischer Schwarzmarkthändler und Rennfahrer, verwöhnt sie mit Geschenken und schlägt sie in Eifersuchtsanfällen.
Und dann ist da ein „Otto“, von dem in Priscillas Erinnerungen die Rede ist. Nicholas Shakespeare vermutet, dass es sich dabei um den Deutschen Hermann Brandl handelt. Er leitete eine Plünderungsorganisation namens „Bureau Otto“, die von Paris aus unter anderem für Hermann Göring Kunst aus ganz Frankreich zusammenträgt. Dass Priscillas zahlreiche Gestapo-Verhöre als mehr als einmal denunzierte „feindliche Ausländerin“ im Laufe der Jahre immer wieder glimpflich ausgehen, verdankt sie möglicherweise auch diesem mächtigen Fürsprecher.
Nicholas Shakespeare hat sich in französischen und britischen Archiven tief in die Materie eingearbeitet. Bisweilen ist der Detailreichtum seiner Darstellung sowie die persönliche Nähe zu seiner Hauptperson dem Verständnis eher hinderlich. Aber vielleicht gerade darum gibt das Buch einen adäquaten Eindruck von der verworrenen Situation, in der sich Priscilla, dieses „passive Enigma“, in Frankreich wiederfand. Der Autor versucht dabei nicht, seine Tante zu exkulpieren: „Priscilla im Pelzmantel im Skigebiet von Megrève. Priscilla beim Abendessen im Cabaret-Restaurant Le Baccara. Priscilla, die über die Rue Lord Byron rast.“ Mit all diesem Kriegsgewinnler-Hedonismus inmitten eines verzweifelten Ausnahmezustands fühlt Shakespeare sich offenkundig unbehaglich.
Aber er gibt sich Mühe, die Umstände als unüberwindlichen, prägenden Faktor gelten zu lassen. Zum einen sieht er eine Frau, die, von ihrem Mann im Stich gelassen, nach Jahren einer platonischen Ehe ihre Sexualität ausleben kann. Zum anderen interpretiert er ihr Verhalten als Überlebensstrategie. Anders als Gillian Sutro will er keinen Stab über Priscilla brechen: „Die Besatzungszeit hatte ihre eigene Moral.“ Sie ist weder Heldin noch Schurkin, sie ist ein Mensch mit Schwächen, Bedürfnissen und Ängsten, die im Krieg besonders deutlich hervortreten. Der Krieg besetzt alte Rollen neu, er macht eine schöne Frau zur Protagonistin einer finsteren, erotischen Pikareske. Für den Leser schließlich lautet die nagende Frage, die Priscillas Geschichte wieder einmal aufwirft: Wie hätte ich mich verhalten?
Nicholas Shakespeare: Priscilla – Von Liebe und Überleben in stürmischen Zeiten. Aus dem Englischen von Barbara Christ. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2014. 511 Seiten, 22,99 Euro. E-Book 15,99 Euro.
Sie suchte Halt bei zwielichtigen
Männern, die ihr rasch verfielen
„Die Besatzungszeit hatte
ihre eigene Moral.“
Traceys Karton – die Quelle für das Buch von Nicholas Shakespeare über seine Tante Priscilla Mais. Foto: Hoffmann und Campe
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In seinem Buch „Priscilla – Von Liebe und Überleben in stürmischen Zeiten“ spürt der britische Autor
Nicholas Shakespeare seiner Tante nach: Wie konnte sie im besetzten Paris eine so mondäne Existenz führen?
VON ALEXANDER MENDEN
Im Oktober 1944, die Nazis waren gerade aus Paris abgezogen, hielt ein Taxi vor dem Haus von Gillian Sutro im Londoner Stadtteil Mayfair. Ihm entstieg eine elegante Dame in einem marineblauen Kleid: Priscilla Mais „war braun gebrannt und sah schön aus“, erinnerte sich Gillian später. Als die Freundinnen sich in die Arme fielen, sagte Priscilla: „Ach, wunderbar, dich zu sehen. Ich bin gerade noch rechtzeitig herausgekommen.“ Was diese kryptische Bemerkung bedeutete, wurde Gillian Sutro erst viele Jahre später klar. Ihre Freundin war knapp dem Schicksal entronnen, in Paris als „horizontale Kollaborateurin“ öffentlich geschoren und gedemütigt zu werden.
Als Priscilla ihren Koffer öffnete, sah Gillian, dass er vollgestopft war mit französischen Couture-Kleidern, „Schiaparelli, Patou, meterweise reine Seide . . . meine britischen Kleider sahen dagegen auf einmal furchtbar langweilig aus.“ Priscilla, eine enigmatische Schönheit, hatte sich im besetzten Frankreich mit einer ganzen Reihe von Liebhabern eingelassen, mit Schwarzmarkt- und Raubkunsthändlern, mit Kriegsprofiteuren, die sie mit Geschenken überhäuften. In ihren letzten Lebensjahrenuntersuchte Gillian Sutro, wie ihre Freundin den Krieg in Frankreich erlebt hatte. Als sie die Wahrheit entdeckte, war sie sehr wütend. Sie starb in der Überzeugung, Priscilla sei eine dreiste Lügnerin und Betrügerin gewesen. Sie zu bemitleiden sei, „wie Mitgefühl für eine Kobra zu empfinden“.
Bei der Recherche für ein Buch stieß der Autor und Biograf Nicholas Shakespeare in der Oxforder Bodleian Library zufällig auf Gillians zornige Notizbücher. Sie waren kurioserweise das direkte Resultat eines Artikels, den Shakespeare selbst 1992 für den Daily Telegraph über Priscilla geschrieben hatte. Gillians Aufzeichnungen sowie ein Karton voller Briefe, Fotos, Tagebücher und autobiografischer Romanfragmente, die Shakespeare von Priscillas Stieftochter Tracey erhielt, bilden den Ausgangspunkt für seine Studie über die faszinierende Frau. Dass Priscilla etwas Besonderes war, wusste er schon lange. Diese „besonders glamouröse und geheimnisvolle Erscheinung“ war Teil seiner Kindheit gewesen, die Schwester seiner Mutter, die er oft in Sussex besuchte, wo sie in den Fünfziger- und Sechzigerjahren mit ihrem eifersüchtigen zweiten Ehemann lebte, einem unnahbaren Pilzzüchter.
Priscilla, Tochter des Schriftstellers und Radio-Journalisten Petre Mais, war in Paris aufgewachsen. Die blonde Schönheit war Balletttänzerin und Mannequin gewesen, bevor sie den französischen Adligen Robert Doynel heiratete. Die Version, die in der Familie über Priscillas Kriegszeit in Frankreich kursierte, lautete, dass sie lange im Untergrund gelebt habe und eine Zeitlang sogar in einem Konzentrationslager gefangen gehalten worden sei. Der kleine Nicholas glaubte, seine Tante trage Hosen, um eine Kriegsverletzung zu verbergen. Priscilla selbst äußerte sich nie zu den familieninternen Legenden über Traumata und Tapferkeit. Nach ihrem Krebstod mit nur 65 Jahren nannte die Lokalzeitung sie im Nachruf eine „Farmersfrau, die den Nazis entkam“. Und dies war auch mehr oder minder das Bild, das Nicholas Shakespeare seinem Telegraph -Artikel zugrunde gelegt hatte.
Die Wirklichkeit war deutlich komplexer. Mit der Gründlichkeit des britischen Biografen zeichnet Shakespeare das Bild einer Frau, die Liebe und Halt bei zwielichtigen Männern sucht, die ihr reihenweise verfallen. Priscillas Ehe mit dem impotenten Vicomte Doynel ist unglücklich. Sie hatte ihn in ein einem Zug nach Paris kennengelernt, wo sie, bei einem Aufenthalt in England ungewollt schwanger geworden, eine heimliche Abtreibung vornahm. Als die Deutschen Paris besetzen, kann oder will ihre französische Familie sie nicht beschützen. 1940 wird sie in einem Lager für „feindliche Ausländer“ in Besançon interniert. Erst nach einem Jahr entkommt sie dem überfüllten, ungezieferverseuchten Lager, indem sie eine Schwangerschaft vortäuscht. Statt nach England zurückzukehren, fährt sie jedoch nach Paris. Dort beginnt sie ein Leben unter verschiedenen Namen zu führen, immer im Briefkontakt mit ihrem Mann, dabei allem Anschein nach zunehmend promisk und vergnügungssüchtig. Sie nimmt sich Liebhaber um Liebhaber: Daniel Vernier, ein verheirateter Geschäftsmann, beschützt sie bis 1944 immer wieder in brenzligen Situationen. Sie freundet sich mit Verniers Frau Simone an, übernimmt später deren Identität eine Zeitlang und verliebt sich in Simones Bruder. Emile Cornet, ein jähzorniger belgischer Schwarzmarkthändler und Rennfahrer, verwöhnt sie mit Geschenken und schlägt sie in Eifersuchtsanfällen.
Und dann ist da ein „Otto“, von dem in Priscillas Erinnerungen die Rede ist. Nicholas Shakespeare vermutet, dass es sich dabei um den Deutschen Hermann Brandl handelt. Er leitete eine Plünderungsorganisation namens „Bureau Otto“, die von Paris aus unter anderem für Hermann Göring Kunst aus ganz Frankreich zusammenträgt. Dass Priscillas zahlreiche Gestapo-Verhöre als mehr als einmal denunzierte „feindliche Ausländerin“ im Laufe der Jahre immer wieder glimpflich ausgehen, verdankt sie möglicherweise auch diesem mächtigen Fürsprecher.
Nicholas Shakespeare hat sich in französischen und britischen Archiven tief in die Materie eingearbeitet. Bisweilen ist der Detailreichtum seiner Darstellung sowie die persönliche Nähe zu seiner Hauptperson dem Verständnis eher hinderlich. Aber vielleicht gerade darum gibt das Buch einen adäquaten Eindruck von der verworrenen Situation, in der sich Priscilla, dieses „passive Enigma“, in Frankreich wiederfand. Der Autor versucht dabei nicht, seine Tante zu exkulpieren: „Priscilla im Pelzmantel im Skigebiet von Megrève. Priscilla beim Abendessen im Cabaret-Restaurant Le Baccara. Priscilla, die über die Rue Lord Byron rast.“ Mit all diesem Kriegsgewinnler-Hedonismus inmitten eines verzweifelten Ausnahmezustands fühlt Shakespeare sich offenkundig unbehaglich.
Aber er gibt sich Mühe, die Umstände als unüberwindlichen, prägenden Faktor gelten zu lassen. Zum einen sieht er eine Frau, die, von ihrem Mann im Stich gelassen, nach Jahren einer platonischen Ehe ihre Sexualität ausleben kann. Zum anderen interpretiert er ihr Verhalten als Überlebensstrategie. Anders als Gillian Sutro will er keinen Stab über Priscilla brechen: „Die Besatzungszeit hatte ihre eigene Moral.“ Sie ist weder Heldin noch Schurkin, sie ist ein Mensch mit Schwächen, Bedürfnissen und Ängsten, die im Krieg besonders deutlich hervortreten. Der Krieg besetzt alte Rollen neu, er macht eine schöne Frau zur Protagonistin einer finsteren, erotischen Pikareske. Für den Leser schließlich lautet die nagende Frage, die Priscillas Geschichte wieder einmal aufwirft: Wie hätte ich mich verhalten?
Nicholas Shakespeare: Priscilla – Von Liebe und Überleben in stürmischen Zeiten. Aus dem Englischen von Barbara Christ. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2014. 511 Seiten, 22,99 Euro. E-Book 15,99 Euro.
Sie suchte Halt bei zwielichtigen
Männern, die ihr rasch verfielen
„Die Besatzungszeit hatte
ihre eigene Moral.“
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»Eine gestochen scharfe Biographie, die sich wie ein fesselnder Roman liest. Wunderbar, herzzerreißend, nachdenklich stimmend.« The Times