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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: AbstractDie wissenschaftliche Arbeit geht der Frage nach inwiefern im öffentlichen Raum eine Extension des Privaten möglich ist. Hierbei werden am Beispiel des Kunstwerkes "Suite Venitienne", der zeitgenössischen Künstlerin Sophie Calle, philosophische, soziologische und juristische Theorien bezüglich der Intervention in die zum Teil privat zum Teil öffentlich verstandene Sphäre…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: AbstractDie wissenschaftliche Arbeit geht der Frage nach inwiefern im öffentlichen Raum eine Extension des Privaten möglich ist. Hierbei werden am Beispiel des Kunstwerkes "Suite Venitienne", der zeitgenössischen Künstlerin Sophie Calle, philosophische, soziologische und juristische Theorien bezüglich der Intervention in die zum Teil privat zum Teil öffentlich verstandene Sphäre diskutiert.Sophie Calle zählt in ihrem Herkunftsland bereits seit den 80er Jahren zu den bekanntesten Vertretern zeitgenössischer Kunst. Was sie auszeichnet und gleichwohl von anderen Künstlern unterscheidet, ist ihre Vielfältigkeit und Vorliebe für kontroverse Themen. Calles besonderes Interesse gilt der Entdeckung verborgener Informationen ihr zumeist unbekannter Personen. Dieses Leitmotiv kommt in ihren ersten Werken deutlich zum Ausdruck. Und dennoch beschränken sich diese nicht ausschließlich darauf, Informationen über andere Personen preis zu geben. In unvergleichlicher Form bringt sie ihre eigene Person in eine Vielzahl ihrer Arbeiten mit ein. So sind einige ihrer Werke aus ihrer Sichtweise erzählt, andere vergegenwärtigen eigene Erfahrungen und Geschichten aus ihrem Leben. In dieser Arbeit soll auf das 1980 entstandene Werk "Suite Vénitienne" eingegangen werden, welches die Verfolgung eines Mannes in Venedig thematisiert. Dabei gilt es anhand aktueller theoretischer Diskurse zur Privatsphäre zu hinterfragen, inwiefern die mehrtägige Verfolgung des Henri B. und seiner Frau deren Anspruch auf Privatheit beschneidet. Die Ambivalenz des Themas ergibt sich daraus, dass die Verfolgung, die in vieler Hinsicht einer detektivisch anmutenden Observation gleicht, fast ausnahmslos an öffentlichen Plätzen erfolgt. An dieser Stelle gilt es zu hinterfragen, inwieweit die Privatsphäre alsTeil der Öffentlichkeit zu begreifen ist bzw. das Öffentliche Privates zulässt oder ob sich innerhalb des öffentlichen Raumes die private Dimension auflöst und zwingend Teil des Öffentlichen wird. Der Umgang mit dem Werk ist sowohl im wissenschaftlichen Diskurs als auch in der öffentlichen Meinung gezeichnet durch einen kontroversen Umgang, wie besonders nach der Veröffentlichung des Werkes deutlich wurde. Zwar erfolgt in der wissenschaftlichen Theorie vielerorts eine Auseinandersetzung, welche die Durchdringung des öffentlichen Raumes durch das Private thematisiert, jedoch beschreibt eine derartige Anwendung theoretischer Ansätze auf ein Projekt der zeitgenössischen Kunst Neuland.
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