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Die Autoren rekonstruieren im Rahmen einer Fallstudie den Prozess der Privatisierung staatlicher Steuerungsinstrumente im Bildungssystem und verdeutlichen die Tragweite der aktuellen bildungspolitischen Entwicklung. Im Bildungsbereich ist seit Mitte der 1990er Jahre ein Trend zu zunehmender Privatisierung zu beobachten. Die Verlagerung der bildungspolitischen Aufgaben von staatlichen Qualitätssicherungsinstitutionen auf private Akteure wirft grundlegende Fragen nach der Verantwortung staatlicher Akteure bei der demokratischen Gestaltung von Bildungspolitik auf. Die Autoren rekonstruieren…mehr

Produktbeschreibung
Die Autoren rekonstruieren im Rahmen einer Fallstudie den Prozess der Privatisierung staatlicher Steuerungsinstrumente im Bildungssystem und verdeutlichen die Tragweite der aktuellen bildungspolitischen Entwicklung.
Im Bildungsbereich ist seit Mitte der 1990er Jahre ein Trend zu zunehmender Privatisierung zu beobachten. Die Verlagerung der bildungspolitischen Aufgaben von staatlichen Qualitätssicherungsinstitutionen auf private Akteure wirft grundlegende Fragen nach der Verantwortung staatlicher Akteure bei der demokratischen Gestaltung von Bildungspolitik auf.
Die Autoren rekonstruieren exemplarisch am Beispiel von Selbstevaluation in Schulen (SEIS) den teils schleichenden Prozess der Privatisierung staatlicher Steuerungsinstrumente. Dabei erweisen sich staatliche Akteure als Türöffner für eine weit reichende schulpolitische Einflussnahme der Bertelsmann Stiftung.
Die Studie verbindet die empirischen Befunde mit einer umfassenden Analyse der komplexen politischen Rahmenbedingungen und der Veränderungen des gesamten bildungspolitischen Feldes in den 1990er Jahren. Hierzu gehören die Transformation staatlicher Steuerung, der zunehmende Einfluss transnationaler Akteure auf nationale Bildungspolitik, die neuen Akteurskonstellationen sowie die veränderten raum-zeitlichen Bedingungen bildungspolitischen Handelns. Im Rahmen der komplexen Analyse werden die Merkmale eines neuen Bildungsregimes identifiziert, das die Tragweite der aktuellen bildungspolitischen Veränderungen verdeutlicht.
Autorenporträt
Prof. Dr. Thomas Höhne, seit 2012 Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale, politische und rechtliche Bedingungen von Bildung und Erziehung an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.
Rezensionen
"Mit dieser gelungenen Fallstudie wird eine systematische Beschreibung einer neuen Bildungspolitik und deren empirischer Praxis geliefert." -- Das Argument