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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Institut für Umweltsystemforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Wasser ist der Hauptbestandteil lebender Materie und stellt für den Menschen das wichtigste Lebensmittel dar. Deshalb werden hohe Anforderungen an die Qualität des Trinkwassers gestellt. Von den rund 1,4 Milliarden km3 Wasser, die sich auf der Erde befinden, sind etwa 92,2% Prozent Salzwasser und weitere 2,2% als Eis fest gebunden und somit nicht direkt nutzbar. Nur 0,6% der gesamten irdischen Wassermenge sind als Süßwasser in…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Institut für Umweltsystemforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Wasser ist der Hauptbestandteil lebender Materie und stellt für den Menschen das wichtigste Lebensmittel dar. Deshalb werden hohe Anforderungen an die Qualität des Trinkwassers gestellt. Von den rund 1,4 Milliarden km3 Wasser, die sich auf der Erde befinden, sind etwa 92,2% Prozent Salzwasser und weitere 2,2% als Eis fest gebunden und somit nicht direkt nutzbar. Nur 0,6% der gesamten irdischen Wassermenge sind als Süßwasser in Flüssen, Seen und Grundwasser verfügbar. Wasser gibt es somit nur scheinbar im Überfluß.Da Deutschland sich jedoch in einer gemäßigten Klimazone befindet und sich ein mittlerer Jahresniederschlag von 768 mm ergibt, gehört es zu den Gebieten der Erde, die ausreichend mit Wasserversorgt sind. Dies kann sich jedoch nur auf die prinzipiell verfügbare Wassermenge beziehen. Von viel entscheidendererBedeutung ist die Wasserqualität. Durch Überdüngung, Versalzung, Aufwärmung und viele andere Faktoren nimmt die Belastung der Gewässer ständig zu, was dazu führt, daß auch im wasserreichen Deutschland die Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser nicht überall garantiert werden kann.In Deutschland sind 97,7% der Bevölkerung an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Wie in vielen ländlich geprägten Gebieten Deutschlands auch, ist der Anschlußgrad im Landkreis Osnabrück mit 87,9% (1994) geringer als der Durchschnittswert. Nicht angeschlossene Haushalte müssen ihr Trinkwasser aus eigenen Hausbrunnen beziehen, die natürlich auch mitSchadstoffen belastet sein können. Einer dieser Belastungsfaktoren ist das Nitrat. Nitrate sind die Salze der Salpetersäure und gehören zu den Hauptnährstoffen im Boden. Sie werden dort von Mikroorganismen aus dem Luftstickstoff oder aus stickstoffhaltigen organischen Stoffen gebildet. Die Primärtoxizität von Nitrat selbst ist gering. Im menschlichen Körper oder in der Nahrung kann Nitrat jedoch zu Nitrit reduziert werden, welches bei Säuglingen Methämoglobinämie hervorrufen kann. In Verbindung mit Aminen kann es in Nitrosamine umgewandelt werden, die im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken.Durch die übermäßige Ausbringung von Stickstoff auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen kann Nitrat ins Grundwasser gelangen. Dieses Problem besteht auch im Landkreis Osnabrück.
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