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Mit dem Umbau des Wohlfahrtsstaates erstarkt das wissenschaftliche Interesse an der Rolle von Familie und Verwandtschaft. Der Abbau staatlicher Leistungen verlagert soziale Sicherungsleistungen an die Familie zurück, neue familiale Lebensformen erfahren politische und rechtliche Anerkennung. Der Band resümiert die Forschung und zeichnet Perspektiven in Soziologie, Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Recht und (Europäischer) Ethnologie nach. Er zeigt, dass staatliche Leistungen keine Entsolidarisierung nach sich ziehen, sondern VorausSetzung für ein funktionierendes Netz familialer und verwandtschaftlicher Hilfen sind.…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Umbau des Wohlfahrtsstaates erstarkt das wissenschaftliche Interesse an der Rolle von Familie und Verwandtschaft. Der Abbau staatlicher Leistungen verlagert soziale Sicherungsleistungen an die Familie zurück, neue familiale Lebensformen erfahren politische und rechtliche Anerkennung. Der Band resümiert die Forschung und zeichnet Perspektiven in Soziologie, Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Recht und (Europäischer) Ethnologie nach. Er zeigt, dass staatliche Leistungen keine Entsolidarisierung nach sich ziehen, sondern VorausSetzung für ein funktionierendes Netz familialer und verwandtschaftlicher Hilfen sind.
Autorenporträt
Heidi Rosenbaum ist Professorin für Europäische Ethnologie i.R. an der Universität Göttingen.
Rezensionen
Bemerkenswert ist das ausführliche Literaturverzeichnis, das mit ca. 40 Seiten knapp ein Viertel der gesamten Publikation ausmacht und somit auch einen guten Einblick in den aktuellen Forschungsstand gibt. Schon aus dem Grund ist das Buch ein wertvolles Nachschlagewerk, das einschlägige WissenschaftlerInnen, primär FamiliensoziologInnen und WohlfahrtsstaatsforscherInnen interessieren wird. (SWS-Rundschau, 01/2009) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die einen Einstieg in die Themen Familie, Verwandtschaft und soziale Sicherheit in Deutschland im 20. Jahrhundert suchen, sind mit der Anschaffung dieser Veröffentlichung in jedem Fall gut beraten. Daneben sei das Buch aber auch Politikerinnen, Politikern und interessierten Laien wärmstens ans Herz gelegt. [...] Auf der Basis derart fundierter, komprimierter Darstellungen könnte die aktuelle Diskussion um den demographischen Wandel diejenige Tiefe gewinnen, die für einen fairen und gewinnbringenden intergenerationellen Austausch eine unandingbare VorausSetzung ist. (Bayrisches Jahrbuch für Volkskunde, 1/2010)