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Seit Jahrhunderten ist der deutschen wie der englischen Rechtsordnung das Phänomen der privaten Schiedsgerichtsbarkeit bekannt, ebenso lange wird es von Seiten der staatlichen Gerichtsbarkeit und Rechtsordnung mißtrauisch beäugt. Erst der zunehmende Druck des internationalen Handels führte zu einer liberaleren und unvoreingenommenen Einstellung beider Rechtsordnungen. Diese Arbeit untersucht die verfassungsrechtlichen Hintergründe der privaten Schiedsgerichtsbarkeit und versucht, die Grenzen dieses Rechtsinstituts - auch in Hinblick auf die Geltung der EMRK - aufzuzeigen. Von besonderem…mehr

Produktbeschreibung
Seit Jahrhunderten ist der deutschen wie der englischen Rechtsordnung das Phänomen der privaten Schiedsgerichtsbarkeit bekannt, ebenso lange wird es von Seiten der staatlichen Gerichtsbarkeit und Rechtsordnung mißtrauisch beäugt. Erst der zunehmende Druck des internationalen Handels führte zu einer liberaleren und unvoreingenommenen Einstellung beider Rechtsordnungen. Diese Arbeit untersucht die verfassungsrechtlichen Hintergründe der privaten Schiedsgerichtsbarkeit und versucht, die Grenzen dieses Rechtsinstituts - auch in Hinblick auf die Geltung der EMRK - aufzuzeigen. Von besonderem Interesse ist hierbei die neueste Verfassungsentwicklung in England, insbesondere die Einführung des Human Rights Act 1998.
Autorenporträt
Der Autor: Wolfram Distler wurde 1973 in Nürnberg geboren. Ab 1992 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Passau. 1994/1995 einsemestriger Studienaufenthalt an der Université de Poitiers (Frankreich). 1997 Erstes Juristisches Staatsexamen in Passau. September 1997 bis Dezember 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationales Recht der Universität München. Im Frühjahr und Sommer 1998 Forschungsaufenthalt an der University of Oxford (GB). Frühjahr 2000 Zweites Juristisches Staatsexamen in München. Promotion 2000.