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Die Diskussion um den "schlanken Staat" hat die Polizei erreicht. Die Staatsaufgabe Sicherheit gilt nach wie vor als Selbstverständlichkeit; dennoch zieht sich die Polizei aus einzelnen Tätigkeitsfeldern zurück. Daneben boomt der private Sicherheitsmarkt. Diese Entwicklung ist umstritten. Während einige die zunehmende Präsenz privater Ordnungskräfte in der Öffentlichkeit ablehnen, streben andere eine "Police-Private-Partnership" an.
Gerhard Nitz stellt zunächst die Privatisierungstendenzen und ihre Diskussion unter Einbeziehung des Forschungsstandes in den USA und Frankreich dar. Sodann
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Produktbeschreibung
Die Diskussion um den "schlanken Staat" hat die Polizei erreicht. Die Staatsaufgabe Sicherheit gilt nach wie vor als Selbstverständlichkeit; dennoch zieht sich die Polizei aus einzelnen Tätigkeitsfeldern zurück. Daneben boomt der private Sicherheitsmarkt. Diese Entwicklung ist umstritten. Während einige die zunehmende Präsenz privater Ordnungskräfte in der Öffentlichkeit ablehnen, streben andere eine "Police-Private-Partnership" an.

Gerhard Nitz stellt zunächst die Privatisierungstendenzen und ihre Diskussion unter Einbeziehung des Forschungsstandes in den USA und Frankreich dar. Sodann werden die verfassungsrechtlichen Grundlagen und die Reichweite der Staatsaufgabe Sicherheit untersucht. Dabei erweisen sich insbesondere die grundrechtlichen Schutzpflichten und Art. 33 Abs. 4 GG als zentrale Garantien eines Systems gestufter staatlicher Verantwortlichkeiten. Konkrete Antworten auf einige der praxisrelevantesten Fragen verdeutlichen Möglichkeiten, Rahmenbedingungen und Grenzen einer Verlagerung polizeilicher Aufgaben auf Private.
Rezensionen
"Der Arbeit von Gerhard Nitz kommt das Verdienst zu, die abstrakten, aber durchaus konkretisierbaren verfassungsrechtlichen Vorgaben, die es insoweit zu beachten und umzusetzen gilt, herausgearbeitet zu haben. Die Übersichtlichkeit der hierfür erforderlichen gut 550 Textseiten wird durch pointierte Zusammenfassungen und Thesen am Ende eines jeden Abschnitts erhöht. Es ist der Arbeit zu wünschen, dass ihre hoffentlich zahlreichen Leserinnen und Leser sich nicht durch die gelungenen Zwischenresümees dazu verleiten lassen, von der bereichernden Lektüre des Gesamttextes abzusehen." Dr. Maren Wittzack, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 20/2002