»Um den über die »Sachzwänge« politisch Entmündigten (und das sind wir letztlich alle) politische Kompetenz vorzugaukeln, werden die Einzelnen dazu ermuntert, in ihren privaten Marotten öffentlich aufzutreten, um dabei Wahlen und Rankings in Castingshows und Internetforen für sich zu entscheiden. Hier werde - so meint man - Öffentlichkeit und Abstimmung, hier werde Demokratie geübt.« (Peter Moeschl)In elf politischen Essays wirft der Chirurg und Autor Peter Moeschl einen scharfen Blick auf heutige Ausprägungen von Demokratie, in denen die alte Formel »Das Private ist politisch« auf perverse Weise zelebriert wird. Solche Effekte angesichts ökonomischer wie ökologischer Problemlagen, neoliberalistischer Verschwendungssucht und Krisenstimmung, finden in diesen kulturkritischen Texten eingehende Analysen. Sie wurden in den letzten zehn Jahren in verschiedenen österreichischen Medien veröffentlicht.
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