Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Probleme kollektiver Sicherheit im 21. Jahrhundert, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Problem besteht darin, dass die Strategien und Kampfmittel des Militärs zu großen Teilen noch für klassische Staatenkriege konzipiert sind. Sie stellen kein taugliches Mittel zur Bekämpfung entstaatlichter Gewalt und der Verhinderung terroristischer Anschläge dar. Die neuen Konflikte unterscheiden sich in Struktur und Zielsetzung von den einstmals üblichen Staatenkriegen. So wird darauf hingewiesen, dass die durch die Andersartigkeit der neuen Kriege bedingte Einschränkung der Abwehrfähigkeit für Staaten die Gefahr der Erosion des Gewaltmonopoles in sich berge. Bei erfolgter Erosion hat dann die entstaatlichte, privatisierte Gewalt das letzte Wort.
Geborgenheit, Zuversicht und Wohlbefinden. Begriffe, die sich lediglich denjenigen Individuen zuordnen lässt, die sich in einer Umgebung aufhalten, welche ihnen Freiheit und Sicherheit nicht nur faktisch zukommen lässt, sondern ihnen auch das Gefühl vermittelt, dass sich an diesem Zustand so schnell nichts ändern wird. Welche psychologischen Narben hinterlassen die Spuren von Terroranschlägen, die sich selbst bei den Nichtopfern zunehmend tiefer ins Bewusstsein zu graben scheinen? Vielleicht liegt es an der schweren Fassbarkeit des Phänomens Terrorismus, dass seiner Eigenart nach zwar nicht neu, aber nach wie vor schwer greifbar scheint. Vor-liegend soll im Kontext einer Analyse staatlicher Gewalt skizziert werden, was Terrorismus ist, wo seine Funktionsweisen liegen. Vielleicht ermöglicht die Analyse eine Perspektive, die Denkansätze - nicht zur Bekämpfung, sondern zur Vermeidung - aufzeigt und dabei einen unverklärten Blick darauf ermöglicht, inwieweit die weltumspannende Gesellschaftsstruktur der Staatlichkeit überhaupt noch geeignet ist, diesem Tod der Geborgenheit zu begegnen.[...]
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Geborgenheit, Zuversicht und Wohlbefinden. Begriffe, die sich lediglich denjenigen Individuen zuordnen lässt, die sich in einer Umgebung aufhalten, welche ihnen Freiheit und Sicherheit nicht nur faktisch zukommen lässt, sondern ihnen auch das Gefühl vermittelt, dass sich an diesem Zustand so schnell nichts ändern wird. Welche psychologischen Narben hinterlassen die Spuren von Terroranschlägen, die sich selbst bei den Nichtopfern zunehmend tiefer ins Bewusstsein zu graben scheinen? Vielleicht liegt es an der schweren Fassbarkeit des Phänomens Terrorismus, dass seiner Eigenart nach zwar nicht neu, aber nach wie vor schwer greifbar scheint. Vor-liegend soll im Kontext einer Analyse staatlicher Gewalt skizziert werden, was Terrorismus ist, wo seine Funktionsweisen liegen. Vielleicht ermöglicht die Analyse eine Perspektive, die Denkansätze - nicht zur Bekämpfung, sondern zur Vermeidung - aufzeigt und dabei einen unverklärten Blick darauf ermöglicht, inwieweit die weltumspannende Gesellschaftsstruktur der Staatlichkeit überhaupt noch geeignet ist, diesem Tod der Geborgenheit zu begegnen.[...]
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