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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,3, Fachhochschule Flensburg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In der seit dem 04. Juni 2002 vorliegenden Tourismuskonzeption des Landes Schleswig-Holstein, herausgegeben durch das Ministerium für ländliche Räume, Landesplanung, Landwirtschaft und Tourismus (MLR), wird die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus hervorgehoben: Schleswig-Holstein ist wie kaum ein anderes Bundesland vom Tourismus geprägt: Der Tourismus hat für das Land eine herausragende Bedeutung als…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,3, Fachhochschule Flensburg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der seit dem 04. Juni 2002 vorliegenden Tourismuskonzeption des Landes Schleswig-Holstein, herausgegeben durch das Ministerium für ländliche Räume, Landesplanung, Landwirtschaft und Tourismus (MLR), wird die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus hervorgehoben:
Schleswig-Holstein ist wie kaum ein anderes Bundesland vom Tourismus geprägt: Der Tourismus hat für das Land eine herausragende Bedeutung als Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, Struktur- und Imagefaktor. Eine Besonderheit dieses Wirtschaftszweiges ist die Vielzahl verschiedenartiger und häufig kleiner Anbieterinnen und Anbieter, die an der Produkterstellung beteiligt sind. Die öffentliche Hand ist zudem im Gegensatz zu anderen Branchen Mitproduzent des touristischen Angebotes und steht wegen der genannten strukturellen Gegebenheiten des Tourismus in einer besonderen Verantwortung für die Weiterentwicklung dieses Wirtschaftszweiges.
In Anlehnung an die qualitativen sowie quantitativen Leitziele der Tourismuspolitik wird die Forderung gestellt, die Qualität der öffentlichen touristischen Infrastruktur an die sich verschärfenden nationalen sowie internationalen Wettbewerbsbedingungen anzupassen. Ähnlich äußert sich Prof. Dr. Georg Bleile in seinen 10 Thesen zur Vermarktung von touristischen Destinationen. Der kontinuierliche Verlust von Marktanteilen im Deutschland-Tourismus an das Ausland sei zurückzuführen auf eine Überorganisation des deutschen Tourismus, der nicht markt- und nachfrageorientiert, sondern mitgliederzentriert arbeite. Bleile selbst schlägt eine Re-Organisation des Destinationstourismus in privatrechtlicher Unternehmensform als private-public-partnership' vor. Die Privatisierung und Kommerzialisierung einer Tourismusorganisation sei am Beispiel der Tourismus Zentrale Hamburg GmbH (TZH) bereits erfolgreich umgesetzt worden.
Problemstellung:
Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit der Aufgabenerfüllung und der Tourismusentwicklung im kommunalen Fremdenverkehr in Schleswig-Holstein auseinander. Sie belegt die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus in Schleswig-Holstein und untersucht dabei kritisch die touristischen Strukturen auf kommunaler Ebene.
Es wird dabei der Fragestellung nachgegangen, inwieweit die gegenwärtige Organisationsstruktur marktkonform ist und ob sie den wachsenden Wettbewerbsanforderungen in nationalen Fremdenverkehr gerecht werden kann. Es wird weiterhin geprüft, inwieweit eine qualitative Aufgabenteilung zwischen privater und öffentlicher Hand sinnvoll ist. Es werden unterschiedliche Lösungswege dargestellt und diskutiert, u.a. das Konzept einer public-private-partnership und die Privatisierung durch die Vergabe der touristischen Vermarktung an ein externes Dienstleistungsunternehmen im Sinne des Contracting-out.
Die Arbeit basiert auf einem Projekt der Glücksburger Konzepte GmbH. Der gemeindeeigne Betrieb der Kurverwaltung steht vor der Liquidation; in diesem Zusammenhang soll die öffentlich-rechtlich organisierte Touristinformation in ein privatwirtschaftlich strukturiertes Tourismus-Service-Center umgewandelt werden. Aus der eigenen Beteiligung an dem Privatisierungsvorhaben stammt die Motivation, den Projektverlauf theoretisch fundiert im Rahmen dieses Werkes darzustellen.
Das Projekt befindet sich zur Zeit in einer Frühphase der Umsetzung, so dass ein abschließender Soll-Ist-Vergleich vorerst nicht möglich sein wird. Trotzdem schließen sich im Rahmen einer detaillierten Projektanalyse die kritische Auseinandersetzung und die Bewertung des Glücksburger Modells an. Hier liegt ein Schwerpunkt im Aufzeigen von Chancen und Risiken, die aus der Privatisierung der vormals öffentlich-rechtlich betriebenen touristischen Leistungserbringung resultieren.
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