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Die bisherige Diffusion beim Umgang mit dem Begriff ,Fiktion resultiert aus der Verkennung des Phänomens ,fiktional . Es wurde übersehen, dass fiktionale Gebilde ,Persistenz voraussetzen, das Privileg des szenischen Dabeiseins und -bleibens in verschlossenen Situationen, deren Verkettung als Handlungsnexus erfahrbar wird. Das Fiktionsfeld fingiert, fiktiv und fiktional kann nun intern differenziert und extern vom Feld der Ästhetisierungen abgegrenzt werden. Die Frage nach Symptomen findet so ihre Beobachtungssonde für filmische, narrative, dramatische und lyrische Gebilde. Diese geschärfte…mehr

Produktbeschreibung
Die bisherige Diffusion beim Umgang mit dem Begriff ,Fiktion resultiert aus der Verkennung des Phänomens ,fiktional . Es wurde übersehen, dass fiktionale Gebilde ,Persistenz voraussetzen, das Privileg des szenischen Dabeiseins und -bleibens in verschlossenen Situationen, deren Verkettung als Handlungsnexus erfahrbar wird. Das Fiktionsfeld fingiert, fiktiv und fiktional kann nun intern differenziert und extern vom Feld der Ästhetisierungen abgegrenzt werden. Die Frage nach Symptomen findet so ihre Beobachtungssonde für filmische, narrative, dramatische und lyrische Gebilde. Diese geschärfte Konzeption ermöglicht die Verzahnung von Erzähl- und Fiktionstheorie mit dem Ergebnis einer phänomenanalytisch gewonnenen Terminologie (z.B. navigierende/begleitende Persistenz). Sie wird erprobt in Auseinandersetzungen mit bisherigen Erzähltheorien, mit Whites Metahistory , Luhmanns systemtheoretischen Literatur-Beobachtungen und Habermas diskurstypologischen Abgrenzungsversuchen.