Francks letztes Klavierwerk erschien 1888, zwei Jahre vor seinem Tod. Dass dem Zyklus nicht der Erfolg von Prélude, Choral et Fugue beschieden war, mag man angesichts des Ausdrucksgehalts der beiden ersten Sätze Prélude und Aria kaum glauben. Auffällig ist der starke Bezug zu Religiosität und Kirchenmusik, aus denen Franck schöpfte. Der tiefgläubige Komponist wirkte bekanntlich jahrzehntelang als Organist in Sainte-Clotilde in Paris.