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Dieses Buch befasst sich mit dem „Proaktiven Pazifismus“. Diese politische Doktrin, von Premierminister Shinzō Abe initiiert, stellt eine neue Ausrichtung der japanischen Außen- und Sicherheitspolitik dar. Mit dem „Proaktiven Pazifismus“ wird Japans Außen- und Sicherheitspolitik, die lange als „abnormal“ galt, „normalisiert“. Somit findet eine Abkehr von der pazifistisch geprägten Nachkriegspolitik des Landes statt. Unter Einbeziehung der drei zentralen Theorien der Internationalen Beziehungen (Realismus, Liberalismus und Konstruktivismus) werden Erklärungsansätze für Abes bisher erfolgreiche…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch befasst sich mit dem „Proaktiven Pazifismus“. Diese politische Doktrin, von Premierminister Shinzō Abe initiiert, stellt eine neue Ausrichtung der japanischen Außen- und Sicherheitspolitik dar. Mit dem „Proaktiven Pazifismus“ wird Japans Außen- und Sicherheitspolitik, die lange als „abnormal“ galt, „normalisiert“. Somit findet eine Abkehr von der pazifistisch geprägten Nachkriegspolitik des Landes statt. Unter Einbeziehung der drei zentralen Theorien der Internationalen Beziehungen (Realismus, Liberalismus und Konstruktivismus) werden Erklärungsansätze für Abes bisher erfolgreiche Umsetzung von Reformen zugunsten der Realisierung seiner Doktrin gesucht. Diese Untersuchung kommt zu der Erkenntnis, dass Abes Amtsantritt ein grundlegender Wandel im Sicherheitsumfeld, der innerstaatlichen Interessen und der gesellschaftlichen Normen vorausgegangen ist, welcher letztlich eine erfolgreiche Implementierung ermöglichte. Die „Normalisierung“ Japans Außen- und Sicherheitspolitik kann folglich nicht allein auf Abes Politik zurückgeführt werden.