Die Zucht von Organismen in Wasser (Süßwasser, Brackwasser oder Meerwasser) durch den Menschen wird als Aquakultur bezeichnet. Wirtschaftliche, technologische, biologische und Umweltfaktoren beeinflussen die Produktivität der Aquakultur. Die Idee der biologischen Krankheitsbekämpfung ist viel diskutiert worden, vor allem wenn es um den Einsatz von mikrobiologischen Modulatoren zur Krankheitsvorbeugung geht. In seiner ursprünglichen Definition werden Probiotika als "Organismen und Substanzen, die zum mikrobiellen Gleichgewicht im Darm beitragen" definiert. Probiotika wurden sowohl aus Gründen des Umweltschutzes als auch der Verbrauchergesundheit entwickelt und in der Aquakultur eingesetzt. Ein Probiotikum ist eine bakterielle Ergänzung, die aus einer oder mehreren Kulturen spezifischer, nicht-pathogener Bakterienstämme besteht. Probiotika enthalten eine Vielzahl von lebenden Mikroorganismen, darunter Hefen, photosynthetische Bakterien, Milchsäurebakterien und verschiedene grampositive und gramnegative Bakterien. Wenn sie in ausreichender Menge in Teiche oder Becken gegeben werden, können sie die Gesundheit der in der Aquakultur gezüchteten Organismen verbessern.