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Europa und die arabische Welt
Die europäisch-arabischen Beziehungen zeichnen sich spätestens seit Anfang der siebziger Jahre durch eine Gleichzeitigkeit von Annäherung und Distanzierung aus. Den wiederkehrenden Versuchen einer Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der EG bzw. EU und den arabischen Staaten stehen teilweise heftige Auseinandersetzungen um Handelsregelungen, Finanzhilfen, Waffenverkäufe, sicherheitspolitische Fragen und die geeignete Strategie zur Regulierung des Nahostkonflikts entgegen. Die vorliegende Studie fragt vor dem Hintergrund einer Verknüpfung…mehr

Produktbeschreibung
Europa und die arabische Welt

Die europäisch-arabischen Beziehungen zeichnen sich spätestens seit Anfang der siebziger Jahre durch eine Gleichzeitigkeit von Annäherung und Distanzierung aus. Den wiederkehrenden Versuchen einer Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der EG bzw. EU und den arabischen Staaten stehen teilweise heftige Auseinandersetzungen um Handelsregelungen, Finanzhilfen, Waffenverkäufe, sicherheitspolitische Fragen und die geeignete Strategie zur Regulierung des Nahostkonflikts entgegen. Die vorliegende Studie fragt vor dem Hintergrund einer Verknüpfung kooperationstheoretischer Überlegungen mit den Annahmen des strukturellen Realismus nach den Ursachen für dieses komplizierte Beziehungsverhältnis. Auf der Grundlage einer breiten Auswertung von Primär- und Sekundärquellen kommt sie zu dem Ergebnis, daß hierfür weniger kulturelle, institutionelle oder ordnungspolitischer Faktoren verantwortlich gemacht werden können. Vielmehr waren es unterschiedliche Interessenlagen, die strukturellen Besonderheiten regionaler und interregionaler Politik und nicht zuletzt die starke Beeinflussung durch die Entwicklung des internationalen Systems, die Europäer und Araber zu problematischen Partnern werden ließen.
Autorenporträt
Dr. Andreas Jacobs, geboren 1969, studierte von 1988 bis 1995 Politikwissenschaft, Islamwissenschaft und Germanistik an der Universität zu Köln, Magister Artium 1995, Promotion 2001, mehrere Studienaufenthalte in Tunis, Kairo und London. Er war zwischen 1998 und 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Politische Wissenschaft und Europäische Fragen der Universität zu Köln und ist gegenwärtig als Referent im Team Planung und Grundsatzfragen der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.