Große Teile des alltäglichen Lebens von Spielhallen-Servicekräften werden durch das Glücksspiel bestimmt. Während Glücksspieler aktiv spielen, sind Angestellte «nur» passiv am Prozess des Spielens beteiligt. Sie wechseln Geld, beraten bei der Auswahl des Spiels und erleben die Situationen bei Höchstgewinnen. Im Rahmen dieser Ersterhebung konnte festgestellt werden, dass ein Teil der Servicekräfte nicht nur Servicetätigkeiten in Spielhallen ausführt, sondern vermehrt am Glücksspiel teilnimmt und Anzeichen von problematischem und pathologischem Glücksspielverhalten aufweist. Weitere Schwerpunkte liegen auf den Bedingungen für regelmäßiges Glücksspiel und typischen Spielverhaltensmustern. Für die Untersuchung wurde eine quantitative Befragung von 300 Spielhallen-Servicekräften durchgeführt.