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Das Streben der ethnischen und administrativen Bestandteile im postsowjetischen Russland nach mehr Autonomie oder Souveränität wird als Regionalisierung bezeichnet. Galten unter Präsident Boris Jelzin Prozesse der Regionalisierung als Sinnbild für Zerfallserscheinungen, so wurden mit dem Amtsantritt von Vladimir Putin die Regionen zu Verteidigern gegen eine Rezentralisierung stilisiert. Dieses Buch untersucht den Aufstieg der regionalen Eliten seit dem Ende der Sowjetunion und deren Entwicklung zu einem zentralen Akteur postsowjetischer russischer Politik. Als wesentliches Merkmal dieses…mehr

Produktbeschreibung
Das Streben der ethnischen und administrativen Bestandteile im postsowjetischen Russland nach mehr Autonomie oder Souveränität wird als Regionalisierung bezeichnet. Galten unter Präsident Boris Jelzin Prozesse der Regionalisierung als Sinnbild für Zerfallserscheinungen, so wurden mit dem Amtsantritt von Vladimir Putin die Regionen zu Verteidigern gegen eine Rezentralisierung stilisiert. Dieses Buch untersucht den Aufstieg der regionalen Eliten seit dem Ende der Sowjetunion und deren Entwicklung zu einem zentralen Akteur postsowjetischer russischer Politik. Als wesentliches Merkmal dieses Prozesses soll der Konflikt zwischen dem Zentrum und den Regionen an grundlegenden Problemfeldern aufgezeigt werden. Aufbauend auf der Untersuchung der Wurzeln des russischen Regionalismus im Sowjetföderalismus, analysiert der Autor Stefan Meister die Herausbildung des russischen Föderalismus in den 1990 Jahren. Daran anknüpfend werden die föderalen Reformen unter Vladimir Putin in den Jahren 2000/2001 vorgestellt und vergleichend diskutiert. Dieses Buch richtet sich an Studierende und Wissenschaftler der Politik- und Geschichtswissenschaft, eignet sich aber auch für ein breites Publikum, welches an der Herausbildung des postsowjetischen Russlands interessiert ist.