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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Geographie), 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurze Inhaltsbeschreibung Die heute für das Überleben der Vielfalt unseres Planeten und der Menschen entscheidende Frage lautet nicht, warum reisen Menschen, sondern wie reisen Menschen? [SUCHANEK 2000, 8]. Über eine halbe Milliarde Menschen reisen jährlich in fremde Länder. Ferntourismus gilt als das Zugpferd der Weltwirtschaft und gleichzeitig als…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Geographie), 126 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurze Inhaltsbeschreibung Die heute für das Überleben der Vielfalt unseres Planeten und der Menschen entscheidende Frage lautet nicht, warum reisen Menschen, sondern wie reisen Menschen? [SUCHANEK 2000, 8]. Über eine halbe Milliarde Menschen reisen jährlich in fremde Länder. Ferntourismus gilt als das Zugpferd der Weltwirtschaft und gleichzeitig als zerstörerisches Element für Natur und Kulturen. Es verlangt nach einer innovativen Reiseform, die sich für die arme Bevölkerung der Entwicklungsländer wirtschaftlich lohnt, aber gleichermaßen die Umwelt schont und kulturelle Vielfalt bewahrt. Der Nachhaltige Tourismus stellt in der Theorie eine solche Reiseform dar, aber ist er das auch in seiner praktischen Umsetzung?Ein grundlegendes Problem liegt im Spannungsverhältnis zwischen Tourismus und Nachhaltigkeit: Wachstum, Egoismus und Gewinnmaximierung stehen im Konflikt mit Bewahrung, Gemeinsinn und Ressourcen zukünftiger Generationen. Doch neben der Ausbeutung besitzt der Tourismus auch ein direktes ökonomisches Inter esse an der Bewahrung intakter Natur- und Kulturräume. Dies macht Hoffnung für verantwortungsvolle Reiseformen. Meist bleibt in der von Hektik und Konsum diktierten westlichen Welt nicht viel Zeit zum Träumen, um dem geregelten Alltag für einen Moment zu entkommen. Am Titicacasee, dem höchstgelegenen schiffbaren See der Erde, erwarten den Reisenden noch mystische Landschaften und außergewöhnliche Lebensweisen, klare Luft und entspannende Ruhe, traditionelles Bauerntum und Spuren vergangener Kulturen. Es ist eine Fernreise in das uns fremde Leben der Quechua-Indios. Doch wohin genau führt die Reise im Zeichen der Nachhaltigkeit? Besonders für die arme ländliche Bevölkerung stellt der dauerhafte Fremdenverkehr eine dringend benötigte Einnahmequelle dar, die bei vorausschauender Planung zur Armutsminderung beitragen kann.Die vorliegende Arbeit analysiert die Stärken und Schwächen, die Chancen und Risiken des Ferntourismus am Titicacasee und nennt mögliche Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung durch den Reiseverkehr in Entwicklungsländern.
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