Die Sprechwissenschaft entwickelt für das sprachlich-sprecherische Handeln von Menschen eine fachspezifische Problemsicht und eigenständige Lösungsansätze, die zugleich immer interdisziplinär geprägt sind. Ihre Arbeitsbereiche sind breit gefächert, sie reichen von klinischen Diagnose- und Therapieverfahren über rhetorische und sprechkünstlerische Fragestellungen bis zu normphonetischen Gegenständen und zur Sprachsynthese. Die hier zusammengestellten Publikationsfassungen von Vorträgen, die zu Ehrenkolloquien für Frau Prof. Dr. Eva-Maria Krech und Herrn Prof. Dr. Eberhard Stock gehalten wurden,…mehr
Die Sprechwissenschaft entwickelt für das sprachlich-sprecherische Handeln von Menschen eine fachspezifische Problemsicht und eigenständige Lösungsansätze, die zugleich immer interdisziplinär geprägt sind. Ihre Arbeitsbereiche sind breit gefächert, sie reichen von klinischen Diagnose- und Therapieverfahren über rhetorische und sprechkünstlerische Fragestellungen bis zu normphonetischen Gegenständen und zur Sprachsynthese. Die hier zusammengestellten Publikationsfassungen von Vorträgen, die zu Ehrenkolloquien für Frau Prof. Dr. Eva-Maria Krech und Herrn Prof. Dr. Eberhard Stock gehalten wurden, und weitere Studien zu aktuellen Forschungsarbeiten, beinhalten grundsätzliche Überlegungen zur Positionsbestimmung und zu den Perspektiven einzelner sprechwissenschaftlicher Teildisziplinen. Sie zeigen die engen Zusammenhänge und Berührungspunkte der sprechwissenschaftlichen Teilbereiche und verschiedener benachbarter Wissenschaftsdiziplinen.
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Autorenporträt
Die Herausgeber: Ursula Hirschfeld studierte Sprechwissenschaft und Germanistik in Halle. Von 1975 bis 1999 arbeitete sie, mit Unterbrechungen (Promotion, Auslandsaufenthalte), am Herder-Institut der Universität Leipzig. 1981 promovierte, 1990 habilitierte sie sich an der Universität Halle. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Phonologie und Phonetik des Deutschen, auch in Kontrast mit anderen Sprachen, und der angewandten Phonetik, insbesondere im Bereich Deutsch als Fremdsprache. Seit 1999 ist sie Universitätsprofessorin für Phonetik am Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik der Universität Halle. Lutz Christian Anders arbeitete nach dem Studium der Sprechwissenschaft und Germanistik in Halle von 1978 bis 1998 als Klinischer Sprechwissenschaftler an der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie der Berliner Charité (Unterbrechungen durch Aspirantur in Halle 1986-1989 und durch Gastdozentur in Heidelberg 1991). 1985 promovierte er in Halle, 1997 habilitierte er
sich an der Universität Jena. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen und der Stimmforschung. Seit 1998 ist er Universitätsprofessor für Sprechwissenschaft am Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik der Universität Halle.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Eberhard Stock: Dynamik der halleschen Sprechwissenschaft - Lutz Ch. Anders: Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen - Kontinuität und Öffnung - Ursula Hirschfeld: Gegenstandsbestimmung und Perspektiven der sprechwissenschaftlichen Phonetik - Ines Bose: Sprechwissenschaftliche und linguistische Auffassungen zur rhetorischen Kommunikation - Gesprächsrhetorik - Baldur Neuber: Überlegungen zum Verhältnis von Kommunikation und Konstruktion in der Sprechkunst - Yvonne Anders: Neue Medien - neue Rezeption in der Vortragskunst - Siegrun Lemke: Zur stimmlich-sprecherischen Ausbildung Lehramtsstudierender - Stefanie Kurtenbach: Die Bedeutung neuropädiatrischer Untersuchungen bei kindlichen Sprachstörungen - Anne Marie Langhans-Schönfelder: Zur Dysphagietherapie im onkologischen Bereich (nur Print-Ausgabe) - Ines Bose/Norbert Gutenberg: Prosodie und Enthymen - Zur empirischen Analyse prosodischer und argumentativer Strukturen - Ursula Hirschfeld/Rüdiger Hoffmann: Standardaussprache per Sprachsynthese? - Reinhard Wenk: Zu den Schwierigkeiten bei der Eindeutschung slawischer Namen und geographischer Bezeichnungen - Christiane Ulbrich: F 0 -Deklination in den Standardvarietäten der deutschsprachigen Schweiz und der Bundesrepublik - Daniel Klaaß: Zur Realisierung des /r/ bei österreichischen Nachrichtensprechern - Beate Müller: Das Schallarchiv des Instituts für Sprechwissenschaft und Phonetik - wissenschaftshistorischer Wert und Bedeutung für zukünftige Forschungen.
Aus dem Inhalt : Eberhard Stock: Dynamik der halleschen Sprechwissenschaft - Lutz Ch. Anders: Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen - Kontinuität und Öffnung - Ursula Hirschfeld: Gegenstandsbestimmung und Perspektiven der sprechwissenschaftlichen Phonetik - Ines Bose: Sprechwissenschaftliche und linguistische Auffassungen zur rhetorischen Kommunikation - Gesprächsrhetorik - Baldur Neuber: Überlegungen zum Verhältnis von Kommunikation und Konstruktion in der Sprechkunst - Yvonne Anders: Neue Medien - neue Rezeption in der Vortragskunst - Siegrun Lemke: Zur stimmlich-sprecherischen Ausbildung Lehramtsstudierender - Stefanie Kurtenbach: Die Bedeutung neuropädiatrischer Untersuchungen bei kindlichen Sprachstörungen - Anne Marie Langhans-Schönfelder: Zur Dysphagietherapie im onkologischen Bereich (nur Print-Ausgabe) - Ines Bose/Norbert Gutenberg: Prosodie und Enthymen - Zur empirischen Analyse prosodischer und argumentativer Strukturen - Ursula Hirschfeld/Rüdiger Hoffmann: Standardaussprache per Sprachsynthese? - Reinhard Wenk: Zu den Schwierigkeiten bei der Eindeutschung slawischer Namen und geographischer Bezeichnungen - Christiane Ulbrich: F 0 -Deklination in den Standardvarietäten der deutschsprachigen Schweiz und der Bundesrepublik - Daniel Klaaß: Zur Realisierung des /r/ bei österreichischen Nachrichtensprechern - Beate Müller: Das Schallarchiv des Instituts für Sprechwissenschaft und Phonetik - wissenschaftshistorischer Wert und Bedeutung für zukünftige Forschungen.
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