Wissensmanagement legt den Umgang mit Wissen in Organisationen offen. Mit seiner Hilfe werden wichtige Wissensträger identifiziert, wird Wissen aufbereitet und bewahrt und der intensive Austausch zwischen den Wissensträgern gestaltet. Bewusst eingesetzt, verhilft es zu einem tieferen Verständnis für organisatorische Abläufe und zeigt Verbesserungspotential auf. Das vorliegende Buch fragt nach der richtigen Herangehensweise an das Thema Wissensmanagement. Es nimmt deshalb ausführlich zum aktuellen Stand der Forschung in diesem Bereich Stellung. Aus der Kritik an der bestehenden Entwicklung wird eine neue Orientierung bezüglich des Wissensmanagements abgeleitet und begründet. Diese neue Orientierung stellt Probleme im Umgang mit Wissen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Sie widmet sich also Missständen bzw. Herausforderungen, welchen sich Unternehmen ausgesetzt sehen und entwirft damit eine leichtgewichtige und konkrete Konzeption des Wissensmanagements, das bisher vor allem von universellen Konzepten geprägt war. Die Problemorientierung wird theoretisch beschrieben und danach mit empirischen Daten gefüllt. Für die praktische Untermauerung wurden Unternehmen in vier ausführlichen Fallstudien auf ihren Umgang mit Wissen untersucht. Dabei konnten konkrete Problemstellungen identifiziert und beschrieben werden. Sie wurden zu einem ganzheitlichen Wissensmanagement-Konzept systematisiert. Das Konzept der Problemorientierung bietet sowohl den Ausgangspunkt für eine praktische Verwendung als Werkzeug zur Identifikation und Lösung von Problemen im Umgang mit Wissen als auch für die weitere Forschung, um die organisatorische Praxis in Unternehmen genauer zu untersuchen.
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