Im Mittelpunkt der Produktions- und Kostentheorie steht die kubisch-parabo lische Kostenkurve. Sie wird aus dem Ertragsgesetz abgeleitetl). Ihre mathe matische Analyse führt zu einer Reihe formaler Aussagen, die in der Kosten theorie ausführlich behandelt sind. In diesen Aussagen sieht die Theorie wesentliche Prinzipien für die wirtschaftliche Verhaltensweise in der indu striellen Produktion. Der Wirklichkeitsgehalt dieses theoretischen Gebäudes ist sehr umstritten. Die der theoretischen Konzeption zugrunde liegenden Voraussetzungen konnten 2 bis heute für die industrielle Produktion noch…mehr
Im Mittelpunkt der Produktions- und Kostentheorie steht die kubisch-parabo lische Kostenkurve. Sie wird aus dem Ertragsgesetz abgeleitetl). Ihre mathe matische Analyse führt zu einer Reihe formaler Aussagen, die in der Kosten theorie ausführlich behandelt sind. In diesen Aussagen sieht die Theorie wesentliche Prinzipien für die wirtschaftliche Verhaltensweise in der indu striellen Produktion. Der Wirklichkeitsgehalt dieses theoretischen Gebäudes ist sehr umstritten. Die der theoretischen Konzeption zugrunde liegenden Voraussetzungen konnten 2 bis heute für die industrielle Produktion noch nicht nachgewiesen werden ). Die aus diesen Voraussetzungen abgeleiteten Aussagen scheinen daher nur eine formallogische Bedeutung allgemeiner Art zu haben. Aus diesem Sach verhalt ergibt sich für die Betriebswirtschaftslehre ein wenig befriedigender Zustand. Es besteht ein unüberbrückbar erscheinender Zwiespalt zwischen Theorie und Wirklichkeit. Die Beseitigung dieses Mangels ist offensichtlichauch em besonderes An liegen von E. Gutenberg in seinen "Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre". In diesem Werk, das im Jahre 1951 in der ersten Auflage und im Jahre 1955 in der zweiten Auflage erschien, wird der bisherige Stand der Erkenntnis in 3 seiner ganzen Problematik dargelegt ). Viele, bisher unbekannte Zusammen hänge werden von Gutenberg geklärt. Aber auch eine Reihe neuer Fragen wird aufgeworfen. Sie führten nach der Ersterscheinung des Werkes zu einer lebhaften wissenschaftlichen Diskussion. Davon zeugen die zahlreichen Auf sätze, die in den Folgejahren in den Fachzeitschriften über diese Fragen 4 erschienen ). Aus dieser Diskussion stammen die ersten Anregungen zu der vorliegenden Arbeit.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Prof. Dr. Aloys Gälweiler war bis zu seinem Tode 1984 Direktor der Unternehmensplanung bei Brown, Boveri & Cie. Mannheim. Neben dieser Tätigkeit lehrte der engagierte Praktiker und Wissenschaftler an der Universität Köln, der FH Ludwigshafen, der Universität Gießen, der TA Wuppertal, der Hochschule St. Gallen und am Management Zentrum St. Gallen.
Inhaltsangabe
Gegenstand der Untersuchung.- Eingrenzung des Untersuchungsobjektes.- Seine betriebswirtschaftliche Bedeutung.- Aufgaben des Betriebswirtes.- Bedeutung der technischen Gegebenheiten.- Der Produktionsapparat als Bestimmungsfaktor für wirtschaftliche Entscheidungen.- Das gewinnmaximale Produktionsprogramm.- Die betriebswirtschaftlichen Entscheidungsbereiche.- Die unterschiedliche Eindeutigkeit quantitativer betriebswirtschaftlicher Aussagen.- Erstes Kapitel Die Produktionsgeschwindigkeit.- 1. Zur Geschichte des Begriffes "Produktionsgeschwindigkeit".- 2. Die Geschwindigkeit als physikalischer Begriff.- 3. Die Geschwindigkeit als Begriff in der Produktion.- 4. Die Produktionsgeschwindigkeit in der betrieblichen Wirklichkeit.- 5. Die Substituierbarkeit von Zeit und Geschwindigkeit.- Zweites Kapitel Produktionsgeschwindigkeit und Kostenfunktion.- 1. Allgemeine Ausgangspunkte der Untersuchung.- 2. Kosten und Produktionsgeschwindigkeit bei einem Turbogenerator.- 3. Über die Gesetzmäßigkeiten der Kostenfunktion.- 4. Das Wesen der Kostenfunktion.- 5. Die Dimensionen der Kostenfunktion.- 6. Produkteigenschaften als Determinanten der Produktionsgeschwindigkeit.- 7. Die vereinfachte empirische Ermittlung der Kostenfunktion.- 8. Die Messung der Produktionsgeschwindigkeit.- 9. Die Kostenfunktion einer Papiermaschine und eines Zellstoffkochers.- 10. Die Meßbarkeit der Kosten.- 11. Zur Deutung der Kostenfunktion.- 12. Die Produktionsgeschwindigkeit bei der menschlichen Arbeit.- Drittes Kapitel Produktionsgeschwindigkeit, Kapazität und Beschäftigungsgrad.- 1. Die Abhängigkeit der Kapazität von der Produktionsgeschwindigkeit.- 2. Die Abhängigkeit des Produktionsvolumens von der Produktionsgeschwindigkeit.- 3. Der Beschäftigungsgrad.- 4. Die Abhängigkeit der Kosten vomBeschäftigungsgrad.- 5. Sprungkosten und Kostenremanenz.- Viertes Kapitel Produktionsgeschwindigkeit und Gewinnmaximierung.- 1. Die instrumentale Bedeutung der Gewinnmaximierung.- 2. Die allgemeinen Bestimmungsgründe der gewinnmaximalen Produktionsgeschwindigkeit.- 3. Die gewinnmaximalen Produktionsgeschwindigkeiten bei zwei und mehr Elementareinheiten.- 4. Die Interdependenz der gewinnmaximalen Produktionsgeschwindigkeiten.- 5. Das gewinnmaximale Produktionsprogramm.- Fünftes Kapitel Produktionsgeschwindigkeit und Ertragsgesetz.- 1. Die Frage des Ertragsgesetzes in der Industrie.- 2. Die wirksame Ursache bei der Variierung der Produktionsgeschwindigkeit.- 3. Die Produktionsapparatur als Elementarfaktor der industriellen Produktion.- 4. Der Einsatzstoff als Elementarfaktor der industriellen Produktion.- 5. Die menschliche Arbeit als Elementarfaktor der industriellen Produktion.- 6. Die Elementarkombinationen der Elementarfaktoren in der industriellen Produktion.- 7. Die Elementarfaktoren der landwirtschaftlichen Produktion.- 8. Typische Eigenheiten landwirtschaftlicher Produktionsvorgänge.- 9. Typische Eigenheiten chemischer Produktionsvorgänge.- 10. Typische Eigenheiten mechanischer Produktionsvorgänge.- 11. Das Gesetz von der zunehmenden initialen Variierbarkeit.- 12. Kostenfunktion und Ertragsgesetz.- 13. Die Variationsformén der Elementarkombinationen.- Sechstes Kapitel Zur kostenfunktionalen Morphologie des Industriebetriebes.- 1. Die kostenfunktionale Strukturanalyse des Industriebetriebes.- 2. Grenzformen kostenfunktionaler Betriebsstrukturen.- 3. Betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten beim reinen Betriebstyp des Elementarvorganges A.- 4. Betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten beim reinen Betriebstyp des Elementarvorganges B.- 5. Die reinenBetriebstypen als Anfangs- und Endpunkte der technischen Entwicklung.- Schlußwort.- Die weiteren Forschungsaufgaben.- Die Wirklichkeit als Schiedsrichter.- Die Produktionsgeschwindigkeit als Ursprung vieler Probleme.- Die Richtigkeit der bisherigen Kostentheorie.- Die Bedeutung der technischen und naturgesetzlichen Grundlagen.- Die mathematische Darstellung.- Die Kosten- und Ertragstheorie als ein Abbild des Ordnungsgefüges der materiellen Welt.- Namenverzeichnis.
Gegenstand der Untersuchung.- Eingrenzung des Untersuchungsobjektes.- Seine betriebswirtschaftliche Bedeutung.- Aufgaben des Betriebswirtes.- Bedeutung der technischen Gegebenheiten.- Der Produktionsapparat als Bestimmungsfaktor für wirtschaftliche Entscheidungen.- Das gewinnmaximale Produktionsprogramm.- Die betriebswirtschaftlichen Entscheidungsbereiche.- Die unterschiedliche Eindeutigkeit quantitativer betriebswirtschaftlicher Aussagen.- Erstes Kapitel Die Produktionsgeschwindigkeit.- 1. Zur Geschichte des Begriffes "Produktionsgeschwindigkeit".- 2. Die Geschwindigkeit als physikalischer Begriff.- 3. Die Geschwindigkeit als Begriff in der Produktion.- 4. Die Produktionsgeschwindigkeit in der betrieblichen Wirklichkeit.- 5. Die Substituierbarkeit von Zeit und Geschwindigkeit.- Zweites Kapitel Produktionsgeschwindigkeit und Kostenfunktion.- 1. Allgemeine Ausgangspunkte der Untersuchung.- 2. Kosten und Produktionsgeschwindigkeit bei einem Turbogenerator.- 3. Über die Gesetzmäßigkeiten der Kostenfunktion.- 4. Das Wesen der Kostenfunktion.- 5. Die Dimensionen der Kostenfunktion.- 6. Produkteigenschaften als Determinanten der Produktionsgeschwindigkeit.- 7. Die vereinfachte empirische Ermittlung der Kostenfunktion.- 8. Die Messung der Produktionsgeschwindigkeit.- 9. Die Kostenfunktion einer Papiermaschine und eines Zellstoffkochers.- 10. Die Meßbarkeit der Kosten.- 11. Zur Deutung der Kostenfunktion.- 12. Die Produktionsgeschwindigkeit bei der menschlichen Arbeit.- Drittes Kapitel Produktionsgeschwindigkeit, Kapazität und Beschäftigungsgrad.- 1. Die Abhängigkeit der Kapazität von der Produktionsgeschwindigkeit.- 2. Die Abhängigkeit des Produktionsvolumens von der Produktionsgeschwindigkeit.- 3. Der Beschäftigungsgrad.- 4. Die Abhängigkeit der Kosten vomBeschäftigungsgrad.- 5. Sprungkosten und Kostenremanenz.- Viertes Kapitel Produktionsgeschwindigkeit und Gewinnmaximierung.- 1. Die instrumentale Bedeutung der Gewinnmaximierung.- 2. Die allgemeinen Bestimmungsgründe der gewinnmaximalen Produktionsgeschwindigkeit.- 3. Die gewinnmaximalen Produktionsgeschwindigkeiten bei zwei und mehr Elementareinheiten.- 4. Die Interdependenz der gewinnmaximalen Produktionsgeschwindigkeiten.- 5. Das gewinnmaximale Produktionsprogramm.- Fünftes Kapitel Produktionsgeschwindigkeit und Ertragsgesetz.- 1. Die Frage des Ertragsgesetzes in der Industrie.- 2. Die wirksame Ursache bei der Variierung der Produktionsgeschwindigkeit.- 3. Die Produktionsapparatur als Elementarfaktor der industriellen Produktion.- 4. Der Einsatzstoff als Elementarfaktor der industriellen Produktion.- 5. Die menschliche Arbeit als Elementarfaktor der industriellen Produktion.- 6. Die Elementarkombinationen der Elementarfaktoren in der industriellen Produktion.- 7. Die Elementarfaktoren der landwirtschaftlichen Produktion.- 8. Typische Eigenheiten landwirtschaftlicher Produktionsvorgänge.- 9. Typische Eigenheiten chemischer Produktionsvorgänge.- 10. Typische Eigenheiten mechanischer Produktionsvorgänge.- 11. Das Gesetz von der zunehmenden initialen Variierbarkeit.- 12. Kostenfunktion und Ertragsgesetz.- 13. Die Variationsformén der Elementarkombinationen.- Sechstes Kapitel Zur kostenfunktionalen Morphologie des Industriebetriebes.- 1. Die kostenfunktionale Strukturanalyse des Industriebetriebes.- 2. Grenzformen kostenfunktionaler Betriebsstrukturen.- 3. Betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten beim reinen Betriebstyp des Elementarvorganges A.- 4. Betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten beim reinen Betriebstyp des Elementarvorganges B.- 5. Die reinenBetriebstypen als Anfangs- und Endpunkte der technischen Entwicklung.- Schlußwort.- Die weiteren Forschungsaufgaben.- Die Wirklichkeit als Schiedsrichter.- Die Produktionsgeschwindigkeit als Ursprung vieler Probleme.- Die Richtigkeit der bisherigen Kostentheorie.- Die Bedeutung der technischen und naturgesetzlichen Grundlagen.- Die mathematische Darstellung.- Die Kosten- und Ertragstheorie als ein Abbild des Ordnungsgefüges der materiellen Welt.- Namenverzeichnis.
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