Inwieweit tragen Kohlenstoffausgleiche zu einer nachhaltigen Entwicklung bei und fördern die Verbreitung von kohlenstoffarmen Technologien in Entwicklungsländern? Diese Studie analysiert die Synergie zwischen Kohlenstoff- und Entwicklungsprojekten in ländlichen Gemeinden. Zur Veranschaulichung dieser Synergie stellt die Studie einen Projektvorschlag vor, der darauf abzielt, nachhaltige Landmanagementpraktiken (Agroforstwirtschaft und Energieplantagen) zu entwickeln und gleichzeitig effiziente Kokereien zu fördern, um den Druck auf die Holzressourcen in Gambia zu verringern. Der Vorschlag konzentriert sich auf den Aufbau von Kapazitäten durch ein Programm, das darauf abzielt, die globalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren und gleichzeitig die ländlichen Gemeinden zu stärken. Gleichzeitig soll das Programm die Klimaanfälligkeit ländlicher Familien verringern. Die Studie konzentriert sich auf die operationellen Herausforderungen, mit denen Entwicklungsprojekte konfrontiert sind, wenn sie umgesetzt werden, um die langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die wichtigste Schlussfolgerung der Studie ist, dass die Entwicklungsziele über die Vorteile hinausgehen, die die Kohlenstoffmärkte mit sich bringen. Der Nutzen nachhaltiger Entwicklung ist den Kohlenstoffprojekten nicht inhärent und sollte daher nicht als selbstverständlich angesehen werden.