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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Stellen wir uns vor, wir befinden uns in einem Gespräch und möchten etwas ausdrücken, wozu uns aber im wahrsten Sinne des Wortes 'die Worte fehlen'. Wie finden wir den Ausdruck, den wir suchen, um genau das sagen zu können, was wir sagen möchten?Aronoff und Fudemann (2007) sprechen folgende Theorie an, die davon ausgeht, dass wir drei Möglichkeiten haben, um zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Stellen wir uns vor, wir befinden uns in einem Gespräch und möchten etwas ausdrücken, wozu uns aber im wahrsten Sinne des Wortes 'die Worte fehlen'. Wie finden wir den Ausdruck, den wir suchen, um genau das sagen zu können, was wir sagen möchten?Aronoff und Fudemann (2007) sprechen folgende Theorie an, die davon ausgeht, dass wir drei Möglichkeiten haben, um zu dem gesuchten Wort zu gelangen: Zum einen durchsuchen wir unser mentales Lexikon nach dem passenden Ausdruck. Das mentale Lexikon ist unser persönlicher Wortschatz, den wir uns seit unserer Geburt angeeignet haben und ständig erweitern. Die zweite Möglichkeit ist, einen Ausdruck mithilfe von uns bereits bekannten Regeln zu bilden und die dritte besteht darin, einen neuen Ausdruck mithilfe der
Analogie zu kreieren. Doch nach welchen Kriterien produzieren wir neue Ausdrücke? Wonach suchen wir uns die jeweiligen Affixe aus, mithilfe derer wir neue Lexeme erfinden? Und warum gibt es Affixe, die häufiger in einem Sprachgebrauch vorkommen als andere?Mit all diesen Fragen beschäftigt sich unter anderem die Produktivität in der Morphologie. Es ist sicher nicht falsch zu behaupten, dass Produktivität zu einem der unklarsten Begriffe in der Linguistik gehört. So meint auch Mayerthaler (1981: 124): 'Productivity' is among the least clear concepts in linguistics. Dennoch ist es möglich, Produktivität zu beschreiben und sie mithilfe neuer Erkenntnisse immer wieder ein Stückchen mehr zu präzisieren, um eine klare Vorstellung zu bekommen.In dieser Arbeit geht es darum, anhand von verschiedenen Theorien, Ansätzen und Beispielen Produktivität näher zu erläutern. Des weiteren möchte ich zeigen, dass Produktivität nichts total Abstraktes ist und sich durchaus auch regelmäßige Muster erkennen lassen. Hierfür sollen auch die Beschränkungen angeführt werden, die erklären, warum manche mögliche Neologismen in der Sprache nicht realisiert werden. So soll letztlich festgestellt werden, dass, so unklar der Begriff auch sein mag, er gewisse Strukturen beinhaltet, die zeigen, dass Produktivität ein wichtiger Bereich der Morphologie ist, den es zu erforschen gibt und der mit zunehmender Zeit immer klarer definiert wird.
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