Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 2,0, ecosign/Akademie für Gestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Menschen haben ihre Essgewohnheiten umgestellt und haben das Auto gegen den Bus oder die Bahn getauscht. Das soll heißen wir essen bewusst und wir verkehren bewusst. Aber kleiden wir uns auch bewusst? Unser Konsumverhalten hat sich verändert. Primark ist das neue Prada geworden und wir kaufen mehr Kleidung ein als je zuvor. Die Deutschen sortieren jährlich 600 000 bis 700 000 Kleidungsstücke aus. Das sind umgerechnet 40 000 vollbeladene Lastkraftwagen. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, diese sich über die schwerwiegenden Folgen nicht bewusst oder gar uninformiert ist. Umso mehr wir kaufen, desto größer wird unser ökologischer Fußabdruck. Etikettenschwindel und Unternehmen die sich nur ein "grünes Mäntelchen" umhängen, sogenanntes "Greenwashing" betreiben, das heißt, "dass umweltfreundliche Leistungen eines Unternehmens hervorgehoben werden, während das Kerngeschäft umweltverschmutzend bleibt", verunsichern uns soweit, dass wir unser Konsumverhalten nicht überdenken und unüberlegt weiter einkaufen. In dieser Arbeit findet ein Vergleich von "Fast Fashion" und "Slow Fashion" statt. Dazu werden zwei beispielhafte Unternehmen vorgestellt. Insbesondere wird der Produktlebenszyklus eines Kleidungstückes unter den Gesichtspunkten Ökologie, Ökonomie und Sozialverantwortung betrachtet und gegenübergestellt. Dazu werden Gesichtspunkte der Baumwollproduktion, Arbeitsbedingungen, Preiszusammensetzung, sowie die Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit näher beleuchtet. Es soll untersucht werden, inwieweit Massenproduktion und Umweltverträglichkeit kombinierbar sind und für Unternehmen profitabel.
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