Die Verantwortung für ein Produkt endet nicht am Fabriktor. Im Zivilrecht stellt diese Einsicht keinesfalls eine Novität dar. Auf abfallrechtlichem Gebiet ist die Idee der Produktverantwortung allerdings deutlich jünger als im Zivilrecht. Allgemein anerkannt ist, dass die erstmals im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz enthaltenen Regelungen zur Produktverantwortung ein Kernstück dieses Gesetzes darstellen. Große Meinungsunterschiede zeigen sich jedoch dann, wenn es um die Frage geht, wie die betreffenden Regelungen, die im wesentlichen aus allgemeinen Grundsätzen und Verordnungsermächtigungen bestehen, zu konkretisieren sind. Der Versuch einer solchen Konkretisierung war Anliegen der Trierer Tagung Produktverantwortung. Chancen Verwirklichungsformen Fehlentwicklungen, die im März 2002 vom Institut für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Industrie- und Handelskammer Trier ausgerichtet wurde.
Die in dieser Veröffentlichung vorgelegten Vorträge und Diskussionsberichte nähern sich der Thematik der Produktverantwortung zunächst unter dem Blickwinkel des Europäischen Gemeinschaftsrechts, um sie sodann rechtsvergleichend mit einer Schwerpunktbildung in den Rechtsordnungen der Niederlande und Großbritanniens zu behandeln, im Anschluss daran ihre zivilrechtliche Variante vertiefen und sie schließlich aus administrativer und unternehmerischer Sicht zu betrachten.
Die in dieser Veröffentlichung vorgelegten Vorträge und Diskussionsberichte nähern sich der Thematik der Produktverantwortung zunächst unter dem Blickwinkel des Europäischen Gemeinschaftsrechts, um sie sodann rechtsvergleichend mit einer Schwerpunktbildung in den Rechtsordnungen der Niederlande und Großbritanniens zu behandeln, im Anschluss daran ihre zivilrechtliche Variante vertiefen und sie schließlich aus administrativer und unternehmerischer Sicht zu betrachten.