"Schwester!"
Die Zusammenarbeit zwischen Medizin und Pflege am Arbeitsplatz Krankenhaus ist ein prominentes Beispiel für die traditionelle Aufteilung von Arbeit in Männer- und Frauenberufe und ihre unterschiedliche Wertigkeit. Zahlenmäßig hat sich das Professions- und Geschlechterverhältnis in den letzten Jahrzehnten jedoch gravierend verschoben: Ärztinnen und Krankenpfleger sind keine Seltenheit mehr. Die Autorin untersucht anhand von Teilnehmenden Beobachtungen und Interviews mit Ärztinnen, Ärzten, Schwestern und Pflegern, was dies für die Zusammenarbeit zwischen den Berufen bedeutet. Subtile Verknüpfungen von Professions- und Geschlechtergrenzen werden in der alltäglichen Aufteilung von Zuständigkeit, räumlich-körperlicher Praxis der Zusammenarbeit und im diskursiven Wissen zum "kleinen Unterschied" analysiert.
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Die Zusammenarbeit zwischen Medizin und Pflege am Arbeitsplatz Krankenhaus ist ein prominentes Beispiel für die traditionelle Aufteilung von Arbeit in Männer- und Frauenberufe und ihre unterschiedliche Wertigkeit. Zahlenmäßig hat sich das Professions- und Geschlechterverhältnis in den letzten Jahrzehnten jedoch gravierend verschoben: Ärztinnen und Krankenpfleger sind keine Seltenheit mehr. Die Autorin untersucht anhand von Teilnehmenden Beobachtungen und Interviews mit Ärztinnen, Ärzten, Schwestern und Pflegern, was dies für die Zusammenarbeit zwischen den Berufen bedeutet. Subtile Verknüpfungen von Professions- und Geschlechtergrenzen werden in der alltäglichen Aufteilung von Zuständigkeit, räumlich-körperlicher Praxis der Zusammenarbeit und im diskursiven Wissen zum "kleinen Unterschied" analysiert.
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