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Politiklehrkräfte benötigen professionelle Kompetenz, um die beruflichen Anforderungen des Politikunterrichts bewältigen zu können. Die vorliegende Studie stellt hierfür ein psychologisch-pädagogisches Kompetenzmodell vor. Es verbindet Annahmen und Erkenntnisse der Expertiseforschung mit dem Kompetenzkonstrukt. Die Kompetenzfacetten werden fachspezifisch bestimmt. Im Fokus stehen das politikwissenschaftliche und politikdidaktische Wissen der Lehrkräfte, die epistemologischen Überzeugungen und die Überzeugungen zum Lehren und Lernen. Mit einem standardisierten Fragebogen wurden 332…mehr

Produktbeschreibung
Politiklehrkräfte benötigen professionelle Kompetenz, um die beruflichen Anforderungen des Politikunterrichts bewältigen zu können. Die vorliegende Studie stellt hierfür ein psychologisch-pädagogisches Kompetenzmodell vor. Es verbindet Annahmen und Erkenntnisse der Expertiseforschung mit dem Kompetenzkonstrukt. Die Kompetenzfacetten werden fachspezifisch bestimmt. Im Fokus stehen das politikwissenschaftliche und politikdidaktische Wissen der Lehrkräfte, die epistemologischen Überzeugungen und die Überzeugungen zum Lehren und Lernen. Mit einem standardisierten Fragebogen wurden 332 Politiklehrkräfte unterschiedlicher Schulformen befragt. Die Wissens- und Überzeugungsfacetten lassen sich empirisch abbilden. Gymnasiallehrkräfte schneiden in den Wissenstests besser ab und geben ein etwas höheres Politikinteresse an. Epistemologische und lehr-lernprozessbezogene Überzeugungen lassen sich in übergeordnete Syndrome integrieren. Es zeigen sich Zusammenhangsstrukturen zwischen Wissen und Überzeugungen. Die Studie möchte einen Beitrag zur politikdidaktischen Forschung und Theoriebildung leisten.
Autorenporträt
Eva Weschenfelder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft an der PH Karlsruhe.