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Professionen bilden sich in Abhängigkeit zu dem Netzwerk, in dem sie situiert sind, heraus. Welche Relationen sind für die spezifische Professionsgenese Sozialer Arbeit in der Palliative Care-Kooperation konstitutiv? Mit Hilfe der Grounded Theory-basierten Situationsanalyse wird das Ko-Konstitutionsverhältnis zwischen Professionen und (Palliativ-)Netzwerk als Sozialisationsprozess bestimmt. Vor diesem Hintergrund thematisiert die Studie das Projekt der organisierten Versorgung von Menschen im Sterben als Spiegel der (Dialektik um die) Organisation »des Sozialen«.

Produktbeschreibung
Professionen bilden sich in Abhängigkeit zu dem Netzwerk, in dem sie situiert sind, heraus. Welche Relationen sind für die spezifische Professionsgenese Sozialer Arbeit in der Palliative Care-Kooperation konstitutiv? Mit Hilfe der Grounded Theory-basierten Situationsanalyse wird das Ko-Konstitutionsverhältnis zwischen Professionen und (Palliativ-)Netzwerk als Sozialisationsprozess bestimmt. Vor diesem Hintergrund thematisiert die Studie das Projekt der organisierten Versorgung von Menschen im Sterben als Spiegel der (Dialektik um die) Organisation »des Sozialen«.
Autorenporträt
Kolja Heckes, Dr. phil. und Sozialarbeiter (M.A.), ist Professor für die Fachwissenschaft Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW (katho), Standort Münster. Seine praktischen Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kooperations- und Netzwerkentwicklung sowie in der Organisationsentwicklung, außerdem in der Quartiersarbeit. Wissenschaftlich befasst er sich mit Themen an der Schnittstelle zwischen Sozial- und Gesundheitswesen, einschließlich biopolitischer und soziotechnischer Diskurse, sowie mit sozialräumlicher und regionaler Gesundheit.
Rezensionen
»K. T. Heckes liefert mit seiner theoretischen sowie empirischen Untersuchung zur Professionsgenese im Netzwerk nicht nur einen sehr wichtigen Beitrag für die Professionsforschung, sondern auch wichtige Erkenntnisse zur Sozialen Arbeit im interdisziplinären Feld der Palliative Care« Denise Lehmann, socialnet.de, 25.08.2022. »Der Autor hat damit ein Werk gestaltet, das die vielen Themen und Motive im Palliativnetz miteinander in Beziehung setzt, sie untereinander spielen lässt und damit zum Klingen bringt. Vorder- und hintergründige Ebenen sind immer gleichzeitig vorhanden, doch unterschiedlich stark moduliert. Daraus ergibt sich eine vieldimensionale Publikation, die aber auch in kleinen Ausschnitten lesenswert ist, weil das eine immer auf das andere verweist und 'alles mit allem zusammenhängt'« Dr. Bettina Suthues, socialnet.de, 20.05.2022