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Die Stadt Tulln verfügt über einen kostbaren Bestand an Archivalien, der eine fast durchgehende Reihe von Ratsprotokollen ab dem Jahr 1517 aufweist. Zu dieser Reihe von Protokollaufzeichnungen existiert noch eine Reihe gesonderter Geschäftsbücher, von denen vor allem die drei Bände mit Briefabschriften aus den Jahren nach 1563 zu nennen sind. Die Tullner Ratsprotokolle sind auch inhaltlich von besonderem Interesse, da in einigen wesentlichen Entscheidungen nicht nur der Antrag und der Beschluss festgehalten wurden, sondern auch der Inhalt der Ratsdiskussion, wodurch Einblicke in die Abläufe…mehr

Produktbeschreibung
Die Stadt Tulln verfügt über einen kostbaren Bestand an Archivalien, der eine fast durchgehende Reihe von Ratsprotokollen ab dem Jahr 1517 aufweist. Zu dieser Reihe von Protokollaufzeichnungen existiert noch eine Reihe gesonderter Geschäftsbücher, von denen vor allem die drei Bände mit Briefabschriften aus den Jahren nach 1563 zu nennen sind. Die Tullner Ratsprotokolle sind auch inhaltlich von besonderem Interesse, da in einigen wesentlichen Entscheidungen nicht nur der Antrag und der Beschluss festgehalten wurden, sondern auch der Inhalt der Ratsdiskussion, wodurch Einblicke in die Abläufe und Entscheidungsfindung der städtischen Organe möglich sind. Durch die detailliert angelegte Protokollierung entsteht damit über den lokalen Bezug hinaus auch generell ein facettenreiches Bild der sozialen Strukturen einer landesfürstlichen Stadt in Niederösterreich.

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Autorenporträt
Johannes Ramharter, geb. 1960, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Er ist zudem Absolvent des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Hofjagd- und Rüstkammer (damals noch »Waffensammlung«) des Kunsthistorischen Museums und wechselte dann in die Direktion, wo er für die Umsetzung der Teilrechtsfähigkeit und die Durchführung der Großausstellungen »Prag um 1600« und »Fürstenhöfe der Renaissance« verantwortlich war. 1998 war er Mitbegründer der Organisation PONTE, die für Museen weltweit Ausstellungsprojekte organisiert und abwickelt. Darüber hinaus ist er weiterhin als Autor im Bereich Geschichte der Frühen Neuzeit tätig. 2011 wurde ihm vom Bundespräsidenten der Amtstitel »Professor« verliehen. Für die Reihe »Fontes Juris« bearbeitete er bereits den Bd. 12 über den Rechtsfragen des Altarbaus im Salzburger Raum.