Durch die stockenden Verhandlungen in der Doha-Runde der WTO, die bestehende multilaterale Handelsabkommen wie GATT, GATS oder TRIPS erweitern soll, gehen viele Nationen zur Strategie über, Freihandelsabkommen zur Verbesserung ihrer Marktposition zu verwenden. Im Rahmen der neuen Handelsstrategie "Global Europe" hat die EU das erste Freihandelsabkommen mit Südkorea abgeschlossen. Für Wirtschaftsbeteiligte der EU und Südkorea stellt sich nun die Frage, inwieweit beide Wirtschaftsregionen von diesem Abkommen profitieren können. Zu Beginn dieser Arbeit wird auf die WTO, den Freihandel und Freihandelsabkommen im Allgemeinen und in weiterer Folge auf das Freihandelsabkommen der EU mit Südkorea eingegangen. Darüber hinaus werden die Regulierungen des Freihandelsabkommens auf die Wirtschaftszweige der EU und von Südkorea angewandt. Daraus ergeben sich Profiteure, im Sinne von Branchen, denen dieses Abkommen den größten Nutzen bringt.