"Niehts ist so sehwierig wie die Hinwendung zu den Dingen, wie sie wirklieh sind, zu den Ereignissen, wie sie wirklieh passieren, wenn man ihrer lange entwohnt war und ihren Abglanz in Wunsehen, Glaubenssatzen und Urteilen fur sieh selbst genom men hat" Christa WOLF Die vorliegende Arbeit versueht, eine Bestandsaufnahme der jahr zehntelangen Diskussion zur Bestimmung von finanziellen Ent nahmeerwartungen zu leisten. Neben der historischen Rekonstruktion solI weiter ein neues Erklarungsmodell zur Prognosegewinnung ent wiekelt sowie der Debatte urn die unternehmensspezifisehe Gewieh tung von…mehr
"Niehts ist so sehwierig wie die Hinwendung zu den Dingen, wie sie wirklieh sind, zu den Ereignissen, wie sie wirklieh passieren, wenn man ihrer lange entwohnt war und ihren Abglanz in Wunsehen, Glaubenssatzen und Urteilen fur sieh selbst genom men hat" Christa WOLF Die vorliegende Arbeit versueht, eine Bestandsaufnahme der jahr zehntelangen Diskussion zur Bestimmung von finanziellen Ent nahmeerwartungen zu leisten. Neben der historischen Rekonstruktion solI weiter ein neues Erklarungsmodell zur Prognosegewinnung ent wiekelt sowie der Debatte urn die unternehmensspezifisehe Gewieh tung von Erfolgsfaktoren weitere Impulse zugefuhrt werden. Der Veroffentlichung liegt eine im Wintersemester 1988/89 yom Faehbereich Wirtsehaftswissensehaften der Georg-August-Universitat zu Gottingen angenommene Dissertation mit leieht geanderten Titel zugrunde. Sie entstand auf Anregung von Herrn WP/StB Prof. Dr. Gunther BARTKE, dessen konstruktive Kritik wesent1ieh dazu beige tragen hat, die eigene Gedankenfiihrung praziser zu formu1ieren. Aueh die Neukonzeption des Abschnitts 1.4.1 d.A. ist einer Anre gung des Erstgutaehters zu verdanken. Dank sehulde ieh aueh Herrn WP/StB Prof. Dr. Gerhard EMMERICH fur die Obernahme des Zweitgut aehtens. Ungeachtet starker beruflieher Anspannung realisierte er die Aufgabe binnen kurzer Zeit und ermogliehte damit entscheidend die wahrnehmung des projektle.rten Prufungstermins. Herr Dipl. -Kfm. Guido DANNENBERG hat dureh seine hilfreiehen Hinweise weiterhin zum Ge1ingen der Arbeit beigetragen. Ihm geburt ein besonderer Dank fur die EDV-technisehe Unterstutzung. Von den Mitarbeitern in der Abteilung hat sieh unsehatzbare Verdienste Herr WP/StB Dipl. Kfm., Dipl. -Hdl. Heinz-Wilhelm LEFHALM durch seine unermud1iehe Un terstutzung bei vielen Problemen des tagliehen Lebens erworben.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1 Grundlagen der Untersuchung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Zur Relevanz der Bestimmung von finanziellen Entnahmeerwartungen im Rahmen der Hauptfunktionen einer funktionalen Unternehmensbewertungslehre.- 1.2.1 Die Bestimmung der Entnahmeerwartungen im Rahmen der Beratungsfunktion.- 1.2.2 Die Bestimmung der Entnahmeerwartungen im Rahmen der Konfliktlösungsfunktion.- 1.2.2.1 Die Bestimmung eines Arbitriumwertes.- 1.2.2.2 Die Bestimmung eines rechtsgeprägten Schiedswertes.- 1.3 Terminologische Vereinbarungen im Vorfeld der Untersuchung: Festlegung des Prognose- und Retrognosebegriffs.- 1.4 Prognosen als kontrollbedürftige Spekulationen: Auf der Suche nach einem zweckmäßigen Beurteilungsmaßstab für vorgefundene Prognosekonzepte.- 1.4.1 Die Bedeutung essentieller quantentheoretischer Forschungsergebnisse für die Qualität von Prognoseaussagen. Zugleich ein Beleg für die unzureichende Rezeption naturwissenschaftlicher Erkenntnisse bei philosophischen Fragen.- 1.4.2 Die Bedeutung des Postulats der Intersubjektivität wissenschaftlicher Aussagen.- 1.4.3 Der empirische Gehalt (Informationsgehalt) von Aussagen als weiteres Prüfkriterium.- 1.5 Der weitere Gang der Untersuchung.- 1.5.1 Zielsetzung, (Literatur-)Abgrenzung und Untersuchungsmethodik.- 1.5.2 Das relevante Erklärungsmodell zur Prognosegewinnung.- 1.5.3 Vorgehensweise.- 1. Hauptteil Ansätze zur Bewältigung des Prognoseproblems in der älteren Literatur und tradierte Argumentationsweisen im jüngeren Schrifttum.- 2 Bindung der Zielgröße Entnahmeerwartungen an den Substanzwertmaßstab.- 2.1 Historische Wurzel in der Literatur: SCHMALENBACH als Initiator von Erkenntnisbemühungen, mittels Vergleich von Ertrags- und Substanzwert das Konkurrenzrisiko einzufangen.- 2.1.1 SCHMALENBACHs Begründungen einer latenten Konkurrenzgefahr Ausfluß eines volkswirtschaftlichen Marktmodells?.- 2.1.2 Über den Einfluß volkswirtschaftlicher Fragestellungen auf das weitere Werk SCHMALENBACHs.- 2.1.3 Deutungen der bekannten SCHMALENBACHschen Konkurrenzhypothese durch seine Schüler.- 2.1.4 Zwischenergebnis: Die Konkurrenzhypothese ist dem Modell der vollkommenen Konkurrenz entlehnt. Erste Implikationen für Prognosefragen.- 2.2 Methodologische Untersuchung des Erklärungsmodells der vollkommenen Konkurrenz.- 2.2.1 Erklärungsmodell mit übersituativen Geltungsbereich (A-Modell).- 2.2.2 Beurteilung der Aussagekraft des Erklärungsmodells: Modell-Platonismus.- 2.3 Wissenschaftsgeschichtliche Beurteilung der SCHMALENBACHschen Überlegungen.- 2.3.1 Dogmengeschichtlicher Kurzabriß der Literatur zum relevanten Marktmodell bis 1920: Die Wettbewerbshypothese verkörpert eine lange Tradition im ökonomischen Denken.- 2.3.2 Explikationen der Marktlehre der vollkommenen Konkurrenz in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts: Einschränkung im Geltungsbereich des Marktmodells.- 2.3.3 Die Wende in der Wettbewerbsforschung nach 1945: Von monokausalen Erklärungsversuchen hin zu komplexen Ansätzen einer Theorienbildung Relevanz der Ergebnisse für eine moderne Unternehmensbewertung.- 2.3.3.1 Wettbewerb als permanente Abfolge von Aktionen und Reaktionen der Marktpartner- Ablösung vom gleichgewichtsdeterministischen Modelldenken.- 2.3.3.2 Homo Oeconomicus-Vorstellung und Eindeutigkeit der Aussagen im Modell ein konditionales Verhältnis.- 2.4 SCHMALENBACH und die Folgen: Versuch einer Rezeptionsgeschichte SCHMALENBACHscher Konkurrenzhypothesen im Schrifttum.- 2.4.1 Interpretationen im Sinne der vorgestellten Konkurrenzhypothesen.- 2.4.2 Emanzipationsversuche im Schrifttum: Betriebswirtschaftliche Interpretationsversuche der Konkurrenzproblematik.- 2.5 Unreflektierte Übernahme des Substanzwertes in Kombinationsverfahren.- 2.5.1 Erster Begründungsversuch: Übernommene Sachwerte mindern das Investitionsrisiko des Erwerbers.- 2.5.2 Zweiter Begründungsversuch: Berücksichtigung der Unvollkommenheit der Information durch eine Kombination von Zukunftserfolgs- und Substanzwert.- 2.5.3 Rekurs auf herrsch
1 Grundlagen der Untersuchung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Zur Relevanz der Bestimmung von finanziellen Entnahmeerwartungen im Rahmen der Hauptfunktionen einer funktionalen Unternehmensbewertungslehre.- 1.2.1 Die Bestimmung der Entnahmeerwartungen im Rahmen der Beratungsfunktion.- 1.2.2 Die Bestimmung der Entnahmeerwartungen im Rahmen der Konfliktlösungsfunktion.- 1.2.2.1 Die Bestimmung eines Arbitriumwertes.- 1.2.2.2 Die Bestimmung eines rechtsgeprägten Schiedswertes.- 1.3 Terminologische Vereinbarungen im Vorfeld der Untersuchung: Festlegung des Prognose- und Retrognosebegriffs.- 1.4 Prognosen als kontrollbedürftige Spekulationen: Auf der Suche nach einem zweckmäßigen Beurteilungsmaßstab für vorgefundene Prognosekonzepte.- 1.4.1 Die Bedeutung essentieller quantentheoretischer Forschungsergebnisse für die Qualität von Prognoseaussagen. Zugleich ein Beleg für die unzureichende Rezeption naturwissenschaftlicher Erkenntnisse bei philosophischen Fragen.- 1.4.2 Die Bedeutung des Postulats der Intersubjektivität wissenschaftlicher Aussagen.- 1.4.3 Der empirische Gehalt (Informationsgehalt) von Aussagen als weiteres Prüfkriterium.- 1.5 Der weitere Gang der Untersuchung.- 1.5.1 Zielsetzung, (Literatur-)Abgrenzung und Untersuchungsmethodik.- 1.5.2 Das relevante Erklärungsmodell zur Prognosegewinnung.- 1.5.3 Vorgehensweise.- 1. Hauptteil Ansätze zur Bewältigung des Prognoseproblems in der älteren Literatur und tradierte Argumentationsweisen im jüngeren Schrifttum.- 2 Bindung der Zielgröße Entnahmeerwartungen an den Substanzwertmaßstab.- 2.1 Historische Wurzel in der Literatur: SCHMALENBACH als Initiator von Erkenntnisbemühungen, mittels Vergleich von Ertrags- und Substanzwert das Konkurrenzrisiko einzufangen.- 2.1.1 SCHMALENBACHs Begründungen einer latenten Konkurrenzgefahr Ausfluß eines volkswirtschaftlichen Marktmodells?.- 2.1.2 Über den Einfluß volkswirtschaftlicher Fragestellungen auf das weitere Werk SCHMALENBACHs.- 2.1.3 Deutungen der bekannten SCHMALENBACHschen Konkurrenzhypothese durch seine Schüler.- 2.1.4 Zwischenergebnis: Die Konkurrenzhypothese ist dem Modell der vollkommenen Konkurrenz entlehnt. Erste Implikationen für Prognosefragen.- 2.2 Methodologische Untersuchung des Erklärungsmodells der vollkommenen Konkurrenz.- 2.2.1 Erklärungsmodell mit übersituativen Geltungsbereich (A-Modell).- 2.2.2 Beurteilung der Aussagekraft des Erklärungsmodells: Modell-Platonismus.- 2.3 Wissenschaftsgeschichtliche Beurteilung der SCHMALENBACHschen Überlegungen.- 2.3.1 Dogmengeschichtlicher Kurzabriß der Literatur zum relevanten Marktmodell bis 1920: Die Wettbewerbshypothese verkörpert eine lange Tradition im ökonomischen Denken.- 2.3.2 Explikationen der Marktlehre der vollkommenen Konkurrenz in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts: Einschränkung im Geltungsbereich des Marktmodells.- 2.3.3 Die Wende in der Wettbewerbsforschung nach 1945: Von monokausalen Erklärungsversuchen hin zu komplexen Ansätzen einer Theorienbildung Relevanz der Ergebnisse für eine moderne Unternehmensbewertung.- 2.3.3.1 Wettbewerb als permanente Abfolge von Aktionen und Reaktionen der Marktpartner- Ablösung vom gleichgewichtsdeterministischen Modelldenken.- 2.3.3.2 Homo Oeconomicus-Vorstellung und Eindeutigkeit der Aussagen im Modell ein konditionales Verhältnis.- 2.4 SCHMALENBACH und die Folgen: Versuch einer Rezeptionsgeschichte SCHMALENBACHscher Konkurrenzhypothesen im Schrifttum.- 2.4.1 Interpretationen im Sinne der vorgestellten Konkurrenzhypothesen.- 2.4.2 Emanzipationsversuche im Schrifttum: Betriebswirtschaftliche Interpretationsversuche der Konkurrenzproblematik.- 2.5 Unreflektierte Übernahme des Substanzwertes in Kombinationsverfahren.- 2.5.1 Erster Begründungsversuch: Übernommene Sachwerte mindern das Investitionsrisiko des Erwerbers.- 2.5.2 Zweiter Begründungsversuch: Berücksichtigung der Unvollkommenheit der Information durch eine Kombination von Zukunftserfolgs- und Substanzwert.- 2.5.3 Rekurs auf herrsch
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