Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,0, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird ein Konzept für ein Programm zum Coaching von Patienten am Beispiel der Erkrankung Depressive Episode (ICD10 Code: F32) entwickelt.Dafür wird die Depression als Erkrankung erst einmal im Sinne einer medizinischen Grundlage für ein Coaching mit ihren Symptomen und Schweregraden beschrieben. Die Häufigkeit des Auftretens wird untersucht, wobei zwischen der Prävalenzrate und der Inzidenzrate unterschieden wird. Wichtig ist die wirtschaftliche Sicht auf den Einsatz von Mitteln der Solidargemeinschaft für Maßnahmen innerhalb eines Patientencoachings, sofern es von der Krankenkasse finanziert wird. Private Unternehmen, welche von Krankenkassen eingekauft werden, streben das Formalziel der Wirtschaftlichkeit ebenfalls an. Die finanzielle Sinnhaftigkeit, ein solches Konzept zu entwerfen, muss im Vorfeld geklärt werden. Deshalb widmet sich den Fehltagen durch Arbeitsunfähigkeit ein gesonderter Abschnitt des ersten Teils der vorliegenden Arbeit. Unter anderem anhand dieser Daten lässt sich ein Einsparungspotential durch Verhinderung eben dieser Fehltage berechnen. Im Konzept selbst finden sich die Einkreisung der Zielgruppe, die rechtlichen Grundlagen und auch Erläuterungen zum Datenschutz. Der Finanzierungsaspekt muss aus Platzgründen eher kurz gehalten werden, findet aber als fester Bestandteil eines solchen Programms Erwähnung.Dafür bekommen die Teilnehmeridentifikation und Einschreibung mehr Raum, da dieses Thema doch sehr komplex ist. Hierbei und auch beim nächsten Punkt, den Kennzahlen und der Evaluation, wurde versucht möglichst vollständig, aber nicht ausschweifend zu beschreiben, wie die Schritte der Identifikation und Einschreibung ablaufen. Es wird klar argumentiert, warum diese Kennzahlen gewählt wurden. Die Entscheidung fiel auf die Einschreibequote als quantitativen Aspekt und auf die Teilnehmerzufriedenheit als qualitativen Aspekt. Im Anschluss wurden drei typische Interventionsformen eines Patientencoachings ausgewählt und zur besseren Anschaulichkeit an bereits bestehenden Beispielen aus der Praxis beschrieben. Der Patientencoach arbeitet nicht ganz für sich allein, sondern unterhält Kontakte zu anderen Akteuren des Gesundheitswesens. Als Schnittstellen findet der Leser beispielhaft den Arzt, die Krankenkasse und zusätzlich, als neue und interessante Schnittstelle, die Apotheke.
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