Die Untersuchung basiert auf einer qualitativen, evaluativen Methodik, die in der Erfassung und Analyse von Programmen besteht, die von Strafvollzugs- und Nachsorgeeinrichtungen für Frauen in Iberoamerika mit Schwerpunkt Kolumbien angeboten werden. Als Einschlusskriterien dienten u. a., dass die Programme auf die weibliche Bevölkerung ausgerichtet sein und in Iberoamerika angeboten werden sollten. Es wurde deutlich, dass die in Iberoamerika gefundenen Programme eine unzureichende Behandlung von Frauen darstellen, dass sie hauptsächlich Programme anbieten, die Geschlechterstereotypen reproduzieren, dass ihre besonderen Bedürfnisse der Bevölkerung unbekannt sind und dass die Schaffung von Programmen nach dem Strafvollzug mit den Lücken in den Strafvollzugssystemen zusammenhängt. Daher wurden die folgenden Kriterien festgelegt: Berücksichtigung der Bangkok- und Mandela-Regeln; Entwicklung von Programmen zur sozialen und beruflichen Eingliederung, die nicht geschlechtsspezifisch ausgerichtet sind; Einbeziehung der psychosozialen Komponente in die Behandlung nach der Haft; Vermittlung moralischer und sozialer Werte; angemessene Nachbetreuung der Frauen nach der Haftentlassung.
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