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In Karlsruhe wird ein Mann vom Zug überfahren. Er ist gekleidet wie ein Obdachloser und Kriminaloberkommissar Petzold und sein Team ermitteln zunächst in diese Richtung. Bald stellt sich heraus, dass sich der Militärische Abschirmdienst für den Toten interessiert. Der Fall wird immer mysteriöser und zeitaufwändiger - was Petzold ganz ungelegen kommt, denn er hat sich in seine neue Kollegin verliebt. Währenddessen befinden sich der junge Informatiker Marc Pasteur und seine Frau Edith auf Urlaub in Italien. Marcs kleine Softwarefirma hat einen wichtigen Auftrag zur satellitengestützten…mehr

Produktbeschreibung
In Karlsruhe wird ein Mann vom Zug überfahren. Er ist gekleidet wie ein Obdachloser und Kriminaloberkommissar Petzold und sein Team ermitteln zunächst in diese Richtung. Bald stellt sich heraus, dass sich der Militärische Abschirmdienst für den Toten interessiert. Der Fall wird immer mysteriöser und zeitaufwändiger - was Petzold ganz ungelegen kommt, denn er hat sich in seine neue Kollegin verliebt.
Währenddessen befinden sich der junge Informatiker Marc Pasteur und seine Frau Edith auf Urlaub in Italien. Marcs kleine Softwarefirma hat einen wichtigen Auftrag zur satellitengestützten Verkehrsbeobachtung bekommen, der schief zu gehen droht, weil ein Mitarbeiter nach dem anderen unter merkwürdigen Umständen erkrankt oder verunglückt. Marc erzählt Edith von seinem Verdacht, dass er in Wahrheit an der Entwicklung eines modernen Spionagesatelliten mitarbeitet. Er fühlt sich von einer unbekannten Gefahr bedroht, die irgendwie mit dem Namen "Kalmar" verknüpft scheint. Edith ist entsetzt, doch mehr noch beschäftigt sie der drohende Zerfall ihrer Beziehung zu Marc, der sie immer wieder belügt.
Zurück aus Italien wird Marc tatsächlich spät abends überfallen, auch das Haus seines Programmierers geht in Flammen auf. Alles scheint verloren ... und dennoch gibt es ein Happy-End.
Autorenporträt
Wolfgang Burger wurde 1952 in Oberwihl geboren und wuchs in einem Städtchen an der Schweizer Grenze auf. Er ist Ingenieur und arbeitet an der Universität Karlsruhe.
Rezensionen
Held ohne Furcht und Tadel
Da ist er wieder, der Thomas Petzold - Held ohne Furcht und Tadel (na ja, meist zumindest) aus dem Karlsruher Kriminalkommissariat.
Wer jedoch die beiden ersten Bände der Serie kennt, wird feststellen, dass mittlerweile auch andere Charaktere an Profil gewonnen haben. So steht Petzold, Single nicht wirklich aus Überzeugung, nicht länger mit seinen komplexen erotischen und emotionalen Befindlichkeiten im Mittelpunkt der Handlung, sondern auch Schilling, der politisch und ökologisch korrekte Kollege darf sich von einer ganz anderen als seiner üblichen "Schlaumeier-Seite" zeigen. Außerordentlich viel Raum nehmen außerdem Marc und Edith ein, das Ehepaar von dem der geneigte Leser noch bis kurz vor Seite 60 nicht glaubt, dass es lebend sein italienisches Urlaubsziel erreichen wird.
Da sterben und verschwinden Menschen auf unerklärliche Weise...
Wie die beiden miteinander und mit einer von Tag zu Tag beunruhigender werdenden Situation umgehen, das ist ebenso lesenswert, wie die - anfänglich völlig davon unabhängig scheinenden Ereignisse, die sich im beschaulichen Deutschland unter badischer Sonne zutragen. Da sterben und verschwinden Menschen auf unerklärliche Weise, ein wichtiges Projekt kommt immer wieder zum Stillstand und einige Leute scheinen weit mehr zu wissen, als sie zuzugeben bereit sind.
Und so trägt Burger Detail um Detail zu einem äußerst verwirrenden und beunruhigenden Puzzle zusammen, dessen tieferer Sinn sich auch dem erfahrenen Krimi-Fan tatsächlich erst ganz am Ende erschließt. Auf welche Weise dann auch der letzte Faden entwirrt wird, das mag manche Leser sprachlos vor Bewunderung zurücklassen, während wieder andere dem Autor vorwerfen werden, nicht ganz fair gehandelt zu haben.
Fakt ist: "Projekt Dark Eye" bietet von der ersten bis zur letzten Seite Spuren und Spannung satt, dazu - wie schon in den Vorläuferromanen - eine Prise Erotik. Auch Ironie und Humor kommen nicht zu kurz.
Siegbert Lamprecht, der Lokführer
Darüber hinaus lässt Burger jeder neu eingeführten Figur eine solch liebevolle, und sorgfältige Behandlung zukommen, als wäre sie für diesen und weitere zehn Bände von zentraler Bedeutung - selbst wenn sie, wie Siegbert Lamprecht, der Lokführer, gerade mal auf zwei Seiten vorkommt. Das macht - ebenso wie die diversen amourösen Verstrickungen der Hauptpersonen - Lust auf mehr. Und sollten es tatsächlich zehn Bände werden - umso besser! (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
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