Innerhalb der Arbeits- und Berufswelt werden die Karten neu gemischt. Vernetzung macht die Welt nicht nur schneller, sondern auch komplexer. Je wissensintensiver das Umfeld und je ausgeprägter die personalbezogene Wissensbasis ist, umso stärker rücken spezifische Merkmale des Intellektuellen Kapitals in den Vordergrund. Vor allem durch die Vernetzung von ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. Über Personalbilanzen können solche Intangibles einer transparent nachvollziehbaren und einheitlich durchgängigen Bewertungssystematik zugeführt werden. Viel zu wissen ist wichtig, aber noch kein Garant für den Erfolg. Jedes Modell, so oft man es auch verbessern mag, ist von Natur aus unvollkommen. Besser könnten Verfahren sein, die mit Modellen zwar verwandt, aber viel offener und informeller sind. Den Sinn für relevante Details zu schärfen, erfordert eine Zusammenarbeit über die Grenzen der reinen Betriebswirtschaft hinweg. Personalbilanzen sollen und können in die Lage versetzen, sich ein eigenes Urteil über personenbezogene Sachverhalte bilden zu können und hierfür wichtige Einflussfaktoren gewichten zu können.
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