Thomas W Kniesche
Projektionen von Amerika
Die USA in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. Jahrhunderts
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Die USA in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. Jahrhunderts
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Wie hat sich das Amerikabild in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. Jahrhunderts entwickelt und gewandelt? Wie wird "Amerika" in diesen Texten vor und nach dem Holocaust gesehen? Welche Rolle spielen Projektionen in Amerikatexten von Franz Kafka, Joseph Roth, Egon Erwin Kisch, Jakob Wassermann, Grete Weil, Edgar Hilsenrath, Maxim Biller und Peter Stephan Jungk? Welche Schreibweisen gelangen zur Anwendung, und wie wandeln sich die ästhetischen Verfahren im Laufe der historischen Entwicklung? Wie hängen geschichtliche Veränderungen und literarisches Amerikabild zusammen? Wird die…mehr
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Wie hat sich das Amerikabild in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. Jahrhunderts entwickelt und gewandelt? Wie wird "Amerika" in diesen Texten vor und nach dem Holocaust gesehen? Welche Rolle spielen Projektionen in Amerikatexten von Franz Kafka, Joseph Roth, Egon Erwin Kisch, Jakob Wassermann, Grete Weil, Edgar Hilsenrath, Maxim Biller und Peter Stephan Jungk? Welche Schreibweisen gelangen zur Anwendung, und wie wandeln sich die ästhetischen Verfahren im Laufe der historischen Entwicklung? Wie hängen geschichtliche Veränderungen und literarisches Amerikabild zusammen? Wird die Auswanderung nach Amerika als Erlösung von Unterdrückung und Rassismus gesehen oder als Verlust jüdischer Identität? Sind die USA ein utopischer Ort oder das Land, in dem man die Vergangenheit vergisst? Welche Funktion hat "Amerika" für deutsche Holocaust-Diskurse der Gegenwart? Solchen Fragen wird in der hier vorliegenden Studie nachgegangen.
Produktdetails
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- Verlag: Aisthesis
- Artikelnr. des Verlages: 680
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 242
- Erscheinungstermin: 20. Juni 2008
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 145mm
- Gewicht: 350g
- ISBN-13: 9783895286803
- ISBN-10: 389528680X
- Artikelnr.: 23896309
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Verlag: Aisthesis
- Artikelnr. des Verlages: 680
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 242
- Erscheinungstermin: 20. Juni 2008
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 145mm
- Gewicht: 350g
- ISBN-13: 9783895286803
- ISBN-10: 389528680X
- Artikelnr.: 23896309
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Vorwort1. Einleitung: Antiamerikanismus, Projektion und deutsch-jüdische LiteraturNeuere Spielarten des Antiamerikanismus - Amerika aus jüdischer Sicht - "Deutsch-jüdische Literatur" - Das deutsch-jüdisch-amerikanische Dreieck - Das Amerikabild in der deutschen und in der deutsch-jüdischen Literatur: Zur bisherigen Forschung - Der Begriff der Projektion - Die doppelte Projektion und der Selbsthass - Wladimir Kaminer: Russendisko (1999): Jetzt Deutschland statt Amerika?2. "Amerika" in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. JahrhundertsHeinrich Heine - Franz Kafka: Der Verschollene - Joseph Roth - Egon Erwin Kisch - Nochmals: Roth und Kisch - Kisch und Mexiko - Jakob Wassermann: Der Fall Mauritius (1928) - Kurzer Hinweis auf Franz Werfel als Beispiel für Autoren und Autorinnen des Exils3. Trauer als "amerikanischer Flirt": Grete Weils Texte über AmerikaGrete Weil - Amerika-Reisen - "Guernica" - "Don't touch me" - "Spätfolgen" - "Happy, sagte der Onkel" - Los Angeles - Strategien des Vergessens - Die Wüste - Kafka: "Schakale und Araber" - Der Name Auschwitz - "Gloria Halleluja" - Schwarze und Juden in den USA - New York - Harlem - Die schwarze Märchenprinzessin - Juden in Harlem - Erste Station: In der Wohnung der schwarzen Familie - Zweite Station: Die Pfandleiherin Rosa Silber - Dritte Station: Eine Bar in Harlem - Der gegenseitige Rassismus der Minderheiten - Trauer als "amerikanischer Flirt"4. "Fuck America": Edgar Hilsenraths Bronskys Geständnis (1980)Edgar Hilsenrath - "God bless America" - Bronkys Geständnis - Der Prolog - Die Fernsehpsychologin - Die Frage des Asyls - Die etablierten Juden Amerikas - Exkurs: Ruth Klüger: weiter leben - Erinnerungskultur - Schreiben als Therapie - Amerika als Schreibort5. Wiederholte Spiegelungen: Maxim Billers Amerika als Ort des Schreibens über den HolocaustMaxim Biller - Biller und Amerika - "Finkelsteins Finger" - Literatur als negative Symbiose - "Harlem Holocaust" - Die narrative Struktur - Raymond Federman: "surfiction" - Die "Kleiderschrank-Metapher" - Postmodernes Schreiben? - Funktionen des Holocaust-Diskurses6. Amerika als Disneyworld: Peter Stephan Jungks Der König von Amerika (2001)Peter Stephan Jungk - Der Vater - Robert Jungk: Die Zukunft hat schon begonnen (1952) - Peter Stephan Jungk: Stechpalmenwald (1978) - Bezüge zu Rilke und Goethe - Der König von Amerika: Walt Disney als Repräsentant von "Amerika" - Goethe als intertextuelle Präsenz - Biographisches Schreiben - Der Titel - Die Erzählerposition und die Frage der Autorschaft - Der Abraham Lincoln-Automat - Walt Disneys Antisemitismus7. Schluss: Wandlungen im Bild von "Amerika" vor und nach der ShoahAmerika kurz beleuchtet: Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung (1948) - Barbara Honigmann: Eine Liebe aus Nichts (1991) - Rekapitulation - Amerikabilder jüdischer Autoren vor der Shoah: Von Heine zu Kisch - Die Überlebenden der Shoah: Weil, Klüger, Hilsenrath - Die jüngeren Autoren: Biller und Jungk - Deutsch-jüdische Literatur? - Schwarze, Juden und Indianer: Wechselfälle der Projektion - ErgebnisLiteraturverzeichnisPersonenregister
Vorwort1. Einleitung: Antiamerikanismus, Projektion und deutsch-jüdische LiteraturNeuere Spielarten des Antiamerikanismus - Amerika aus jüdischer Sicht - "Deutsch-jüdische Literatur" - Das deutsch-jüdisch-amerikanische Dreieck - Das Amerikabild in der deutschen und in der deutsch-jüdischen Literatur: Zur bisherigen Forschung - Der Begriff der Projektion - Die doppelte Projektion und der Selbsthass - Wladimir Kaminer: Russendisko (1999): Jetzt Deutschland statt Amerika?2. "Amerika" in der deutsch-jüdischen Literatur des 20. JahrhundertsHeinrich Heine - Franz Kafka: Der Verschollene - Joseph Roth - Egon Erwin Kisch - Nochmals: Roth und Kisch - Kisch und Mexiko - Jakob Wassermann: Der Fall Mauritius (1928) - Kurzer Hinweis auf Franz Werfel als Beispiel für Autoren und Autorinnen des Exils3. Trauer als "amerikanischer Flirt": Grete Weils Texte über AmerikaGrete Weil - Amerika-Reisen - "Guernica" - "Don't touch me" - "Spätfolgen" - "Happy, sagte der Onkel" - Los Angeles - Strategien des Vergessens - Die Wüste - Kafka: "Schakale und Araber" - Der Name Auschwitz - "Gloria Halleluja" - Schwarze und Juden in den USA - New York - Harlem - Die schwarze Märchenprinzessin - Juden in Harlem - Erste Station: In der Wohnung der schwarzen Familie - Zweite Station: Die Pfandleiherin Rosa Silber - Dritte Station: Eine Bar in Harlem - Der gegenseitige Rassismus der Minderheiten - Trauer als "amerikanischer Flirt"4. "Fuck America": Edgar Hilsenraths Bronskys Geständnis (1980)Edgar Hilsenrath - "God bless America" - Bronkys Geständnis - Der Prolog - Die Fernsehpsychologin - Die Frage des Asyls - Die etablierten Juden Amerikas - Exkurs: Ruth Klüger: weiter leben - Erinnerungskultur - Schreiben als Therapie - Amerika als Schreibort5. Wiederholte Spiegelungen: Maxim Billers Amerika als Ort des Schreibens über den HolocaustMaxim Biller - Biller und Amerika - "Finkelsteins Finger" - Literatur als negative Symbiose - "Harlem Holocaust" - Die narrative Struktur - Raymond Federman: "surfiction" - Die "Kleiderschrank-Metapher" - Postmodernes Schreiben? - Funktionen des Holocaust-Diskurses6. Amerika als Disneyworld: Peter Stephan Jungks Der König von Amerika (2001)Peter Stephan Jungk - Der Vater - Robert Jungk: Die Zukunft hat schon begonnen (1952) - Peter Stephan Jungk: Stechpalmenwald (1978) - Bezüge zu Rilke und Goethe - Der König von Amerika: Walt Disney als Repräsentant von "Amerika" - Goethe als intertextuelle Präsenz - Biographisches Schreiben - Der Titel - Die Erzählerposition und die Frage der Autorschaft - Der Abraham Lincoln-Automat - Walt Disneys Antisemitismus7. Schluss: Wandlungen im Bild von "Amerika" vor und nach der ShoahAmerika kurz beleuchtet: Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung (1948) - Barbara Honigmann: Eine Liebe aus Nichts (1991) - Rekapitulation - Amerikabilder jüdischer Autoren vor der Shoah: Von Heine zu Kisch - Die Überlebenden der Shoah: Weil, Klüger, Hilsenrath - Die jüngeren Autoren: Biller und Jungk - Deutsch-jüdische Literatur? - Schwarze, Juden und Indianer: Wechselfälle der Projektion - ErgebnisLiteraturverzeichnisPersonenregister