Gemeinsam wenden sich Schulen "Schlüsselproblemen der Menschheit" zu. Ein "Internationaler Projekttag Tschernobyl" zeigt, wie die weltweite Kooperation und Kommunikation von Schulen gelingen kann. 1996 riefen die Deutschen Unesco-Projektschulen erstmals zu einem weltweiten Projekttag auf. Alle Schulformen waren eingeladen, sich in Erinnerung an das 10 Jahren zurückliegende Tschernobyl-Unglück mit einem Schlüsselproblem der Menschheit, dem Problem der Energieerzeugung und -verwendung, gemeinsam zu befassen. Was dabei herauskam, präsentierten sie am "Ersten weltweiten Projekttag der Solidarität". Die Initiative gab zugleich ein Beispiel dafür, wie Schulen sich problembezogen international vernetzen und gemeinsam wirksam werden können. Nach dem Vorbild des ersten konnte deshalb 1998 ein zweiter Projekttag stattfinden.