Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen des Projektunterrichts beschrieben und auf ein ausgewähltes Beispiel eingegangen. Das Ziel ist es, den Lesern den Projektunterricht näher zu bringen und zu vermitteln, dass er mit seiner Vielfalt eine sehr gute Ergänzung zum normalen Unterricht bietet, wie bereits Dewey und Hänsel erkannt haben. Der Gedanke zum Projektunterricht in Bezug zur Einbindung in der Schule existiert schon seit dem 20ten Jahrhundert als erstmals der Werkunterricht als selbsttätig ausgeführte Arbeit bezeichnet wurde. Als theoretischer Begründer der Idee des Projektunterrichts wird John Dewey angesehen, der ein umfassendes Konzept zur Projektarbeit und die zu berücksichtigenden lernpsychologischen und pädagogischen Aspekte schrieb. Nach Dewey ist das Lernen nach Plan: der Lehrinhalt wird vom Lehrplan vorgeschrieben, kaum möglich da den Lehrpersonen es nicht gelingt anhand vom abstrakten Lernstoff das Interesse der SuS auf hohem Niveau zu fördern. Vielmehr soll der Projektunterricht den Schülern und Schülerinnen zur Möglichkeit des selbstständigen Handelns und im Prozess der Selbstständigkeit anregen. In Anknüpfung an Deweys Ansatz definiert Dagmar Hänsel (1995) den Projektunterricht mit zwei wesentlichen Merkmalen: der Projektunterricht ist ein Unterricht in besonderer Form (inhaltlich) und ein pädagogisches Experiment (methodisch).
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