Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,15, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen Prokrastination (problematisches Aufschiebeverhalten) und Selbstwirksamkeitserwartungen (subjektive Einschätzung, ein Verhalten erfolgreich ausführen zu können) untersucht; dabei werden jeweils zwei Arten (allgemein und studienspezifisch) von Konstrukten verwendet. Zu diesem Zweck wurde an einer Stichprobe von 324 Psychologiestudierenden der Fernuniversität in Hagen eine Fragebogenstudie durchgeführt, in der neben demographischen und studienrelevanten Angaben vier verschiedene Skalen zur Erhebung der genannten Konstrukte erhoben wurden. Es ergaben sich in der Stichprobe deutlich signifikante Korrelationen (p < .01) für allgemeine Selbstwirksamkeit sowohl mit allgemeiner als auch mit studienspezifischer Prokrastination und ebenfalls für studienspezifische Selbstwirksamkeit mit allgemeiner und studienspezifischer Prokrastination. Des Weiteren wurde untersucht, ob sich die gefundenen Korrelationen signifikant unterschieden. So ein Unterschied wurde nur für die Korrelation aus allgemeiner Prokrastination und Selbstwirksamkeit gefunden, die signifikant höher war als die Korrelationen aus je einem allgemeinen und einem studienspezifischen Konstrukt. Darauf aufbauend werden Empfehlungen für zukünftige Forschungsarbeiten ausgesprochen, insbesondere was die Verwendung kontextspezifischer gegenüber allgemeinen Maßen betrifft.
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