Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,7, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade in unserer heutigen Leistungsgesellschaft, in der es neue Medien, Arbeitsverdichtung und eine starke Bürokratisierung gibt, haben die Menschen viel zu erledigen. Die gesellschaftlichen Erwartungen an den Einzelnen sind hoch, Schnelllebigkeit und Stress kommen hinzu. Die Ausgewogenheit zwischen Freizeit und Verpflichtung kann problematisch sein. Denn bei alledem gilt: Wer fleißig sein Programm erledigt, kann es weit bringen. Wer hingegen ein Ventil sucht, dem Leistungsdruck widersteht und zu Erledigendes vor sich herschiebt, der läuft Gefahr auf der Strecke zu bleiben. Warum werden manche Dinge gern verschoben und nicht sofort erledigt? Was sind die Ursachen dafür? Was sind die Auswirkungen des Verschiebens? Was kann gegen "Verschieberitis" getan werden? Wie können Lehrkräfte diesem Problem bei Schülern begegnen? Auf diese Fragen soll in den folgenden Kapiteln eingegangen werden.Das Wort Prokrastination, was so viel wie "Aufschieberitis" bedeutet, kommt vom Lateinischen procrastinatio = 'Vertagung'. Procrastinatio setzt sich aus pro ='für' und cras ='morgen' zusammen. Arbeitssblockade, Aufschieben, Erregungsaufschiebung oder Handlungsaufschub: Dies alles sind Synonyme für ein Verhalten, das notwendige, aber als unangenehm empfundene Arbeiten zu verschieben, anstatt sie zu erledigen. Aufschieben gilt als schlechte Gewohnheit. Drei Kriterien zeichnen ein Verhalten als Prokrastination aus: Kontraproduktivität, mangelnde Notwendigkeit und Verzögerung.
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